… heute war ich sehr spontan laufend sprechend und wandernd mit Claudia von SPRECHLAUFWANDERN ( https://www.sprechlaufwandern.de/ ) unterwegs, nach ihrer Vorgabe auf einer Etappe des 66-Seen-Wegs. Da ich ja aktuell immer wieder ein bisschen am Experimentieren bin mit der Verknüpfung von Teilen des beliebten Rundwegs und anderen Strecken, begleitete ich Claudia nur bis Sperenberg und setzte dort meine Tour alleine fort in Richtung Klausdorf auf dem speziell bei den Tongruben wunderbaren Boden-Geo-Pfad.
Bei der Gelegenheit habe ich dann auch noch die Begehbarkeit einer Variante des 66-Seen-Wegs geprüft, um die ‘Tierpension im Wald’ mit ihren nervigen Kläffern zu umgehen: es klappte bestens, obwohl der vor Ort durchgehend existierende Weg im Kartenmaterial als teilweise unterbrochen angegeben ist.
Insgesamt eine — sieht man vom doch eher langweiligen Abschnitt zwischen Wünsdorf und der Tierpension ab — in der Form richtig schöne und empfehlenswerte Strecke. In Klausdorf gibt es leider nur den einen öffentlichen Zugang zum Mellensee an der Festwiese, der Ort ist aber zumindest werktags gut an den ÖPNV angebunden.
Hier die Aufzeichnung der kompletten Etappe von Claudia:
https://www.komoot.de/tour/965173268
Zusammen mit Manfred Reschke hatte ich ja bereits vor drei Jahren eine Gruppenwanderung auf ähnlicher Strecke, aber in umgekehrter Richtung organisiert: https://www.komoot.de/tour/95306942
Heute musste ich meine geplante Tour etwas abkürzen, meine Idealroute hätte so ausgesehen: https://www.komoot.de/tour/963761951
Vielen Dank an Claudia und Jörg für die schöne und unterhaltsame gemeinsame Teilstrecke!
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof Wünsdorf-Waldstadt, zunächst geht es entlang der Straßen durch die Siedlungen in südwestlicher Richtung, an der Adlershorster Straße ergibt sich ein Zugang zur Badestelle am Großen Wünsdorfer See. Nach dem Passieren des Sees wird später auf einen Plattenweg abgezweigt, dann dem Feldweg am Waldrand gefolgt an einzelnen Gehöften vorbei.
Es schließt sich ein langer Abschnitt durch den Kiefernwald an, bei dem ich diesmal die ‘Tierpension’ weiträumig umgangen habe. Nach dem Kreuzen einer breiten Schneise werden die Luchgebiete und der See ‘Faules Luch’ passiert, anschließend führt der Weg pfadartig am Hang hinauf und am Feldrand entlang, wobei sich immer wieder schöne Ausblicke auf die gefluteten Tiefbaulöcher des ehemaligen Gipsabbaugebiets ergeben.
Am Ende es westlichsten Teiches geht es steil hinab, nun führt der Weg in der Ebene erneut um die ersten drei Gewässer herum, danach wird dem Pfad erneut hinauf auf den Hang gefolgt. Am Waldrand mit einigen Richtungswechseln führt der Weg in nördlicher Richtung, dann über eine breite Sandpiste zur Klausdorfer Chaussee. Nach deren Überquerung geht es über eine alte Baumallee leicht bergauf und hinein in das Gebiet der ehemaligen Tongruben.
Auf herrlichen, mit Efeu stark umrankten Pfaden und dichter Vegetation führt der Weg durch den Wald zu den Ruinen von alten Ziegeleien an der Bahnhofstraße in Klausdorf. Über den Gipsweg und die Zossener Straße geht es zum Uferzugang zum Mellensee an der Festwiese, abschließend weiter der Zossener Straße folgend bis zur Bushaltestelle am Strandbad Klausdorf, an der diese Tour endet.
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