… heute war ich mal wieder ganz im Südwesten Deutschlands unterwegs an der Grenze zu Luxemburg, anfangs entlang des Grenzflusses Sauer (lux.: Sûre) in den Nationalparks Südeifel und Müllerthal.
Begeistert haben mich der Felsenpfad zwischen Echternach und Rosport auf luxemburgischer Seite der Sauer sowie der idyllische Olkbach nach Überquerung der Grenzbrücke. Hier merkte man, dass dem Mikroklima der ausgedehnten Buchenwälder so schnell noch nicht ‘die Puste ausgeht’ trotz Trockenheit und Dürre ringsherum.
Für mich war es ein besonderes Erlebnis, da ich eine ähnliche Wanderung vor knapp 40 Jahren(!) mit dem Eifelverein gemacht hatte. Auch den grandiosen Blick vom Waldhotel Kockelsberg auf Trier hatte ich seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am stillgelegten alten Bahnhof in Echternach, zunächst geht es über die Rue de la Gare zum Marktplatz und über diesen zum Areal der Reichsabtei mit der Basilika und den Konventsgebäuden. Nach Durchquerung des Geländes führt der Weg durch den Park zur Sauer und dem Grenzfluss wird auf dem Radweg zwei Kilometer weit gefolgt bis zum Auftreffen auf die Landstraße.
Nun führt der Weg steil hinauf im Hang und vier Kilometer weit geht es durch dichten Wald und an spektakulären Felsformationen entlang, teilweise durch sie hindurch im stetigen Auf-und-Ab. In großen Bögen windet sich der Feldweg bergab oberhalb von Rosport, nach einem letzten Waldabschnitt auf dem Felsenpfad ist der Ort erreicht und wird durchquert zur Grenzbrücke an der Sauer hin.
Nach deren Überquerung führt der Weg durch die Straßen des Dorfs Ralingen und an der Siedlung Ralinger Mühle vorbei auf dem Radweg, dann wird abgezweigt hinauf an Ferienhäusern vorbei zum Olkerbach. Durch eine schmale Schlucht geht es naturbelassen am Bach entlang steil bergauf im Wald, nach Verlassen des Gewässerverlaufs führt der Weg über die Felder am Ort Olk vorbei und über eine Kuppe mit Panoramablick, bevor es hinab zum Dorf Hohensonne geht.
Neben der vielbefahrenen Straße wird die Siedlung auf einem Wirtschaftsweg umgangen, danach dem Tal des Hohensonner Bachs und im sehr hügeligen Terrain anschließend den Wiesenwegen gefolgt mit einigen Richtungswechseln zum Sievenicher Hof neben der Autobahn. Nach deren Überquerung geht es über die alte Straße zum Waldhotel Kockelsberg mit dem wohl schönsten Komplettblick über Trier, dann auf dem geschotterten Waldweg zur markanten Wegegabelung ‘Schusterskreuz’. Anschließend führt der Weg bergab durch den Trierer Stadtwald zum Drachenhaus, danach über den Schillingsteg an den Sandsteinfelsen entlang hinab zur Bitburger Straße und nach Pallien.
Auf der Kaiser-Wilhelm-Brücke wird die Mosel überquert, über die Merianstraße geht es zur Nordallee und dort durch die schmale Parkanlage zur Porta Nigra. Über die Kutzbachstraße wird abschließend das Ziel an der Bushaltestelle ‘Porta Nigra’ am Simeonstiftplatz erreicht.
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