… heute habe ich bei trübem Wetter und hoher Luftfeuchtigkeit mal wieder (bereits zum dritten Mal) versucht, das sehenswerte Museumsdorf Glashütte bei Klasdorf im südlichen Landkreis Teltow-Fläming in eine Wanderung einzubinden. Bereits die beiden anderen Touren waren ok und gefielen mir, hatten aber deutliches Optimierungspotential, und so war es dann auch heute wieder.
Die Gegend um Glashütte ist prinzipiell sehr sandig, auf den naturbelassenen Wegen war das Vorankommen entsprechend anstrengend. Ansonsten gab es im ersten Teil ein Stück Radweg und im zweiten Teil dominierten einige lange Schotterpistenabschnitte die Route. Dennoch aus meiner Sicht eine Strecke, die man definitiv so mal wandern kann. Neben dem Museumsdorf ist auch Baruth interessant, zumal das gruselige verrammelte Neue Schloss einen prima Kontrast zum schönen umgebenden Park bietet.
Bedingt durch das 9‑Euro-Ticket nutzen anscheinend sehr viele Personen die günstige Alternative des RE5 von Berlin in Richtung Dresden mit Umstieg in Elsterwerda, sodass die Züge der Linie auch südlich von Berlin aktuell immer recht voll, aber durchaus noch akzeptabel nutzbar sind.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof Klasdorf / Glashütte, auf der ehemaligen, renaturierten Bahntrasse führt der Weg zunächst im Bogen im Wald um den Ort Klasdorf herum und weiter ins Museumsdorf Glashütte. Nach einer kleinen Runde durch die hübsche historische Glasmachersiedlung und an der alten Fabrik vorbei geht es eine Weile an der Straße entlang auf dem begleitenden Radweg in nordwestlicher Richtung, danach wird abgezweigt auf eine sehr sandige Piste, die bis zum Dorf Klein Ziescht führt.
Nach Durchquerung des Dorfes und Überquerung der Bahntrasse geht es in den Wald hinein und dem Schotterweg wird zweieinhalb Kilometer weit gefolgt. Es schließt sich ein deutlich naturbelassenerer Abschnitt an nach Norden meist im Wald und am Waldrand entlang bis hin zum Mühlenberg am Rande von Baruth. Hier wird nun dem markierten Weg gefolgt, der am Siedlungsrand entlang und dann hangabwärts verläuft zur Luckenwalder Straße. Am Thälmann-Platz wird abgezweigt auf den Haagweg, der außen um den historischen Stadtkern führt.
Nach dem Abbiegen zur St.-Sebastian-Kirche wird der Marktplatz überquert und über die Handwerkergasse geht es hinein in den Schlosspark. Am Alten und am Neuen Schloss vorbei führt der Weg sehr schön meist als alte Baumallee zur Bahnhofstrasse und weiter im Grünen direkt bis zum Bahnhof Baruth, an dem diese Tour endet.
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