… heute begleitete ich die anfangs knapp 15 Teilnehmer umfassende ‘Langläufer’-Gruppe zum ‘Tag der Baruther Linie’ auf diesem markierten Wanderweg zwischen Blankenfelde und Zossen, zusammen mit Wanderwart Wolfgang vom Wanderverein Spandau und Achim, dem leitenden Kreiswegewart der Region.
Bei bestem Wanderwetter absolvierten wir die optimal präparierte Route nach Begrüßung durch den Koordinator Thomas Kreutzmann, am LIDO Rangsdorf gab es eine Verpflegungsstation sowie am Ziel in Zossen im Hof des Galerie-Cafés einen Empfang mit Kaffee, Kuchen, Grillgut und Kaltgetränken. Eine wirklich sehr schöne Veranstaltung!
Bei der Strecke bleibe ich bei meiner durch zahllose Wiederholungen der schöneren Abschnitte gefestigten Meinung, dass sie mir zwischen Blankenfelde und dem Abzweig vom Zülowkanal südlich des Rangsdorfer Sees ausgesprochen gut gefällt, dann aber leider bis nach Zossen eher eine ‘Überbrückung’ darstellt, um danach weiter dem Nottekanal schön in Richtung Mellensee zu folgen.
Am heutigen Tag starteten fünf verschiedene Wandergruppen mit dem Ziel, möglichst zeitgleich in Zossen einzutreffen. Dabei stellte die in Rangsdorf startende und von vier meiner VereinskameradInnen geführte Gruppe ein ums andere Mal das Raum-Zeit-Kontinuum in Frage. Mal war die Gruppe hinter uns, dann plötzlich wieder vor uns oder gar nicht mehr zu sehen, all das im stetigen Wechsel. Ich hielt schon dauernd Ausschau nach Schrödingers Katze, konnte sie aber nirgendwo entdecken ;-)
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Infos und Tourbeschreibung:
Über die Karl-Marx-Straße und den Fasanenweg geht es vom Bahnhof Blankenfelde in Richtung des Waldes, hier beginnt der schmale Pfad entlang des Zülowkanals durch üppigen Bewuchs an der Siedlungsgrenze bis hin zur Bahnhofstraße in Dahlewitz. Dort geht es im Wald an der Umzäunung einer ehemaligen NVA-Kaserne entlang, ab der Raststelle am Glasowbach wird dem Fließgewässer und dem umgebenden Sumpfgebiet durch hügeliges Terrain sehr schön auf schmalen Waldwegen gefolgt.
Am Ende des Abschnitts wird die Autobahn des Berliner Rings unterquert und der Weg führt im Wald am Zülowkanal entlang zur Krummen Lanke und anschließend zum Rangsdorfer See. Hier wird der Strand am Seebadcasino passiert, über die Seepromenade geht es durch die Siedlung zur ehemaligen Seeschule und dort durch ein schönes kleines Waldstück zum Abfluss des Sees in den Zülowkanal.
Auf einem naturbelassenen Wiesenweg wird dem Kanal eine Weile gefolgt, im sehr großen Bogen geht es danach über Betonplattenwege zwei Kilometer zu einem Gewerbegebiet, anschließend in einem Mix aus Feld- und Waldwegen sowie Sandpisten durch die lockere Besiedlung nach Dabendorf. Über die Triftstraße, die Glienicker Straße und die Jägerstraße wird der Ort zum Schulzentrum hin durchquert, dann führt der Weg über eine Nebenstraße nach Nächst Neuendorf.
Nach einem kurzen Stück auf dem straßenbegleitenden Radweg wird in den Wulzenweg abgezweigt und das Siedlungsgebiet in südlicher Richtung verlassen. Erneut geht es auf Asphalt und alten Betonplattenwegen durch die Wiesenlandschaft zur ehemaligen Bahntrasse, die parallel zum Nottekanal verläuft. Dem Kanal wird gefolgt auf dem Promenadenweg und der Straße ‘Oertelufer’ nach Zossen hinein, der Stadtpark wird durchquert und am Galerie-Café vorbei führt der Weg zum Endpunkt der Tour am Marktplatz in Zossen.
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