… bei Top-Wetter im südlichen Brandenburg war heute bereits die nächste Etappe entlang der Schwarzen Elster fällig, zwischen Bad Liebenwerda und Mückenberg (Lauchhammer-West). Von den Vorab-Erwartungen her war es fast die von mir am wenigsten favorisierte Teilstrecke, zumal ich auch schon einige Abschnitte kannte und sie als eher öde in Erinnerung hatte. Das Wetter und die frühlingshafte Vegetation konnten jedoch voll den Attraktivitätsbonus ausspielen, sodass sich viele wunderbare Eindrücke ergaben.
Besonders gefielen mir die herrlichen alten Baumalleen auf den Deichen bei Bad Liebenwerda und Elsterwerda, die baulichen Highlights (Gut Saathain, Schloss Elsterwerda, Elstermühle Plessa) lagen direkt am Weg. Obwohl ich deutlich mehr naturbelassene Deichabschnitte nutzen konnte als erwartet, waren doch viele lange Passagen auf Asphalt und Schotter dabei. Alles in allem aber eine Etappe, die definitiv Lust auf mehr gemacht hat, sodass gleich morgen die Fortsetzung ansteht …
Hier der aktuelle Stand der Collection zum Projekt: https://www.komoot.de/collection/1519425/-entlang-der-schwarzen-elster-von-der-muendung-bis-zur-quelle
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe startet am Bahnhof in Bad Liebenwerda, nach Durchquerung des kleinen ‘Gartens der Sinne’ ist gleich der Deichweg am Ufer der Schwarzen Elster erreicht. Gesäumt von einer alten Baumallee wird dem Weg gefolgt bis zur Einmündung des Mühlgrabens am südöstlichen Ortsende, dann geht es weiter auf dem geschotterten Radweg bis auf Höhe von Zeischa. Nach dem Passieren einer Landstraßenbrücke geht es naturbelassen weiter bis auf Höhe von Würdenhain, wo zurück auf den Radweg gewechselt wird.
An der Einmündung der Großen Röder vorbei wird das Gut Saathain mit schönem Ensemble und Kirche erreicht, nach einer kleinen Runde durch den Rosengarten führt der Weg zunächst geschottert neben dem Deich, später als wunderbarer schmaler Pfad auf der Deichkrone nach Elsterwerda. Entlang der Promenade geht es — mit kleinem Abstecher zum Schloss auf der anderen Uferseite — parallel zur Schwarzen Elster durch das Städtchen hindurch, es schließt sich erneut ein schöner naturbelassener Deichabschnitt bis zum Auftreffen auf den Radweg an.
Nun wird dem asphaltierten Weg gut fünf Kilometer weit gefolgt bis nach Plessa, wo die historische Elstermühle passiert wird. Weiter geht es auf einem Mix meist aus Schotter und Asphalt bis zur Querung einer Landstraße, danach führt der Weg naturbelassen auf dem letzten Stück entlang der Schwarzen Elster bei dieser Etappe bis zum straßenbegleitenden Radweg in Richtung Mückenberg. Abschließend wird der Tettauer Straße und der Berliner Straße gefolgt in den Ort hinein, und am Ende der Dimitroffstraße ist das Ziel am Bahnhof Lauchhammer erreicht.
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