… heute war ich zusammen mit Wander- & Reisebuchautor Andreas Sternfeldt unterwegs, dem ich meinen Lieblingsabschnitt des Fernwanderwegs E10 im Saarmunder Endmoränenbogen zeigen wollte im stetigen Auf-und-Ab auf den hier schönen Pfaden durch die sandigen Hügel. Der von mir zum ersten Mal so gewählte Einstieg von der Bushaltestelle am östlichen Dorfrand von Fresdorf aus klappte dabei sehr gut.
Ursprünglicher Anlass der Tour war für mich, eine repräsentative Wanderung um die amtsfreie Gemeinde Michendorf zu realisieren. Schon sehr oft war ich dort von der Bahn in den Bus umgestiegen, aber eine attraktive Wanderung direkt dorthin — egal von welcher Richtung aus — schien mir kaum möglich. Die heute gewählte Strecke über Langerwisch nach Michendorf hinein entpuppte sich dann wohl auch als der beste Kompromiss, es ließen sich dabei eine Reihe von Feldwegen entlang von Koppeln und Viehweiden nutzen.
Insgesamt eine Tour, die mir am Ende besser gefallen hat als gedacht im zweiten Teil, der aber natürlich nicht mit dem hervorragenden ersten Teil mithalten konnte.
Wie klein die (Wander-)Welt rund um Berlin ist zeigte sich mal wieder, als wir Caro von EarnYourBacon (https://www.komoot.de/user/288559289897) mit ihrer Crew beim PCT-Training in den Saarmunder Bergen trafen.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet an der Bushaltestelle ‘Feldstraße’ am östlichen Rand von Fresdorf, dem Feldweg wird zunächst gut einen Kilometer weit gefolgt bis zum Einstieg in den Fernwanderweg E10. Knapp zwei Kilometer weit geht es auf schmalen Pfaden durch das hügelige Gelände über den Stertberg und die Grämitzberge hinweg, nach Überquerung der schmalen Verbindungsstraße in Richtung Tremsdorf folgen weitere drei Kilometer meist auf wunderbaren Waldpfaden über den Backofenberg und den Ziebchenberg hinweg.
Anschließend wird kurz einer einsamen Straße gefolgt, dann wird über Forst- und Schotterwegabschnitte der Berliner Autobahnring unterquert, bevor der Weg wieder naturbelassen hinauf im Wald zum Saarmunder Berg und schließlich zum Eichberg führt mit seinem tollen Ausblick nach Südwesten. Nach dem Abstieg wird die Landstraße überquert, am Rand der Sumpfwiesen entlang geht es zu einer Bahntrasse und auf dem begleitenden Feldweg zu den Windmühlen am Fuße des Galgenbergs.
Dem Luchweg und der Bergholzer Straße wird gefolgt nach Neu Langerwisch, das entlang der Hauptstraße durchquert wird, danach führt der Weg über die Felder zur Kreuzung der Bundesstraße, anschließend geht es auf dem Feldweg an Pferdekoppeln und Viehweiden entlang nach Michendorf hinein. Über die Saarmunder Straße führt der Weg zur Fachwerk-Dorfkirche, über die Flottsteller Straße, die Poststraße und die Potsdamer Straße abschließend zum Bahnhof Michendorf, an dem diese Tour endet.
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