… heute gab es eine Tour, aufgereiht anhand der permanenten Unterkünfte der skandinavischen Klimaflüchtlinge der letzten Eiszeiten im Disneyland Brandenburgs. Mit anderen Worten: ich habe die vier als Naturdenkmale ausgezeichneten erratischen Blöcke (‘Findlinge’) in Potsdam durch eine Wanderung verknüpft.
Die Position der Findlinge lässt sich in meiner Tour sehr gut nachvollziehen, die vollständigsten Informationen dazu gibt es unter: https://www.potsdam.de/kategorie/naturdenkmaeler
Bei dem teils überraschend sonnigen Wetter hatte ich die touristischen Hotspots anfangs noch für mich alleine, dann wurde es in den Parks schnell voll. Mit der Streckenzusammenstellung war ich am Ende ganz zufrieden, nur den Schluss in Babelsberg hätte ich sicher deutlich schöner lösen können, die schnelle Zugverbindung mit dem RE7 zurück nach Berlin war aber einfach zu verlockend.
Sicherlich eine Potsdam-Tour, die unter touristischen Aspekten mal einen ganz neuen Fokus setzt und mir einige Ecken aus neuen Perspektiven nähergebracht hat;-)
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet an der Tramhaltestelle ‘Rote Kaserne’, nach wenigen hundert Metern ist gleich die erste Findlingsgruppe am Abzweig zur Viereckremise erreicht. Der Straße wird gefolgt in den Remisenpark hinein und durch ihn hindurch, dann schließt sich der schmale, langgestreckte Volkspark an bis zu seinem Ausgang an der Erwin-Barth-Straße. Durch den Grünzug geht es zur Kirschallee, dann wird abgezweigt in die Neue Kirschallee, an deren Ende sich der nächste einzelne, mächtige Findling befindet.
Über den Fliederweg geht es zurück zur Kirschallee, danach an der Potsdamer Straße und der Bornstedter Straße entlang, anschließend hinauf auf den Ruinenberg. Nach dem ‘Abstieg’ führt der Weg durch die Jakob-von-Gundling-Straße zum dritten Findling, der sich am Rande des Geländes der FH Potsdam befindet. Durch die Siedlung ‘Vaterland’ geht es zur Nedlitzer Straße, dann hinauf auf den Kapellenberg und über die Puschkinallee hinweg zum Belvedere auf dem Pfingstberg.
Am Hang führt der Weg hinab zum Mirbach-Wäldchen und in den Neuen Garten, der zum Schloss Cecilienhof hin durchquert, dann zur Schwanenallee hin wieder verlassen wird. Am Ende der Schwanenallee geht es über die Glienicker Brücke, durch den Park zum Jagdschloss und in Klein Glienicke über den Teltowkanal in den Park Babelsberg. Hier geht es hinauf und ums Schloss herum zum ‘Schwarzen Meer’, dann weiter zum Aussichtspunkt an der Siegessäule.
Anschließend führt der Weg hinab zum Ausgang Alt Nowawes, durch die Grenzstraße und die Karl-Gruhl-Straße geht es durch die Siedlungen zum Plantagenplatz, über die Plantagenstraße, die Paul-Neumann-Straße und die Pestalozzistraße zum Lageplatz des letzten Findlings an der Kreuzung zur Großbeerenstraße. Über die Großbeerenstraße wird abschließend das Ziel der Tour am Bahnhof Medienstadt Babelsberg erreicht.
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