… heute war ich mal wieder in der Ruppiner Schweiz unterwegs und habe dort eine neue Streckenkombination ausprobiert. Nach dem Rundtour-Prolog durch das von mir hochgeschätzte Kunstertal mit seinen ergiebigen Quellen bin ich südlich am Tornowsee entlang gewandert, dann auf dem für mich neuen Abschnitt mit Zermützelsee und Rhin, den letzten Streckenteil ab Zippelsförde bis zum Ziel in Lindow kannte ich dann wieder.
Als Fazit muss ich sagen, dass ich die ersten 20 Kilometer in der Kombination richtig gut und teilweise sehr attraktiv fand, nur der Abschluss von Gühlen aus bis nach Lindow ist leider gar nicht schön. Diesmal hatte ich versucht, den längeren Straßenabschnitt durch einen finalen Streckenteil auf Waldwegen etwas abzumildern, aber auch die daraus resultierende Durchquerung der Bahnhofssiedlung in Lindow war nicht ‘das Gelbe vom Ei’. Obwohl man dem Rhin bei dieser Tour sehr lange parallel folgt, hat man keine Chance wegen des breiten Schilfgürtels und des umgebenden Sumpfgebiets, ihn zu Gesicht zu bekommen.
Ich suche im nächsten Jahr weiter nach der ‘perfekten Strecke’ ausgehend vom Kunsterspring und gebe nicht auf …
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt an der Bushaltestelle ‘Kunsterspring’, zunächst geht es als ‘Prolog’ auf dem Natur- und Lehrpfad am Kunsterteich entlang und dem Bachlauf der Kunster folgend durch das schmale Tal bis zur Kochquelle, anschließend auf der anderen Seite des Gewässers wieder zurück nach Kunsterspring.
Außen am Tierpark entlang führt der Weg zur nächsten Abbiegemöglichkeit, es geht dort im Wald zwischen den äußeren Tiergehegen hindurch wieder hinab zur Kunster und im großen Bogen zum Ufer des Tornowsees. Dem Seeufer wird meist etwas erhöht gefolgt bis zur Försterei Rottstiel, dann wird abgezweigt zum Campingplatz ‘Großer Rehwinkel’ am Zermützelsee und das Gewässer wird nördlich passiert. Es folgt ein etwa viereinhalb Kilometer langer Abschnitt an der Försterei Fristow vorbei und mit einem Mix aus Forst- und Waldwegen parallel zum Rhin bis zur Siedlung Zippelsförde und durch sie hindurch, hinter der Försterei Lietze wird dann wieder abgezweigt in den Wald hinein.
Nach zwei Kilometern wird das Ufer des Gudelacksees erreicht, kurz danach die Einmündung des Lindower Rhins überquert. Nach einem weiteren Stück durch den Wald wird die Siedlung Gühlen erreicht und durchquert, dann wird der schmalen Landstraße gefolgt bis zur Klinik Lindow. Nun geht es auf Waldwegen mit mehreren Richtungsänderungen zur Bahnhofssiedlung, durch sie hindurch und im Bogen entlang der Hauptstraße abschließend zum Bahnhof Lindow, an dem diese Tour endet.
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