… heute war ich bei der Wan­der­füh­rer-Wei­ter­bil­dung des Mär­ki­schen Wan­der­bunds in Raben im Hohen Flä­ming, gelei­tet vom Natur­wacht-Ran­ger Moritz Detel zum umfas­sen­den The­men­kom­plex der Erleb­nis­päd­ago­gik. Wie so oft wan­derte ich mein ‘Intro’ vorab zum eigent­li­chen Treff­punkt des Lehr­gangs, in die­sem Fall von Lühns­dorf aus auf dem Bur­gen­wan­der­weg zum Natur­park­zen­trum in Raben. 

Von dort aus ging es auf eine kleine Runde auf dem west­li­chen Teil des Berg­molch­wan­der­wegs, ange­rei­chert mit viel­fäl­ti­gen grup­pen­dy­na­mi­schen und spie­le­ri­schen Übun­gen unter den Aspek­ten der Kom­mu­ni­ka­tion, der Koope­ra­tion, der Ver­trau­ens­bil­dung und des Team­buil­dings ent­lang der Stre­cke, in Theo­rie und Pra­xis. Ich fand es ziem­lich span­nend und lehr­reich, und obwohl ich diese Übun­gen sicher nie­mals selbst so als Wan­der­füh­rer ein­set­zen werde, erga­ben sich für mich sehr wert­volle Impulse und Anre­gun­gen daraus.

Die Stre­cke muss ich sicher nicht wei­ter bewer­ben, der Berg­molch­wan­der­weg gehört ein­fach zu den schöns­ten Kurz­stre­cken in Bran­den­burg und auch der Pro­log wie in mei­nen Fall gewan­dert macht Sinn. Der krö­nende Abschluss wäre in jedem Fall noch die heute nicht ent­hal­tene kleine Schleife hin­auf zur iko­ni­schen Burg Rabenstein.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Bus­hal­te­stelle in Lühns­dorf, nach der Über­que­rung des Bach­laufs auf der Straße wird auf den Feld- und Wald­weg abge­zweigt, der dem Rou­ten­ver­lauf des Bur­gen­wan­der­wegs folgt. Kurz vor Errei­chen des Pla­ne­tals wird die mar­kierte Stre­cke etwas abge­kürzt und in einem Bogen das herr­li­che Auen­tal erreicht, bei dem die Plane in die­sem Bereich beson­ders schön durch die Wie­sen mäandert.

Gut zwei Kilo­me­ter führt der Weg am Wald­rand ent­lang, dann wird jedoch ent­ge­gen dem Ver­lauf des Bur­gen­wan­der­wegs die Durch­que­rung des Ortes Rädigke aus­ge­las­sen und statt­des­sen dem Lite­ra­tur­weg gefolgt, auf dem an sich an zahl­rei­chen Find­lin­gen Kera­mik­ta­feln mit Gedich­ten zu den The­men Natur und Wan­dern befin­den. Nach einem kur­zen Abste­cher zur ‘Pfer­de­brü­cke’ mit schö­nem Blick auf die Plane geht es wei­ter auf Feld- und Wie­sen­we­gen durch die Frei­flä­chen und Auen, anschlie­ßend sehr schön auf Pfa­den im Misch­wald bis hin zur Über­que­rung der Plane am Rande von Raben.

An der Mühle ent­lang führt der Weg zur Dorf­straße, am ‘Mit­tel­ende’ ent­lang und danach auf dem Bren­ne­rei­weg zum Natur­park­zen­trum. Der Schot­ter­piste des Gru­boer Wegs wird gefolgt aus dem Ort hin­aus, in einem kleine Schlen­ker geht es auf dem Wie­sen­weg an dem Becken der alten Bade­an­stalt vor­bei, dann in einem gro­ßen Bogen auf meist brei­ten Wegen im Kie­fern­wald zurück ins Pla­ne­tal. Hier setzt sich wie am Anfang der schöne Mix aus offe­nen Auen­tal- und pfad­ar­ti­gen Wald­pfad­ab­schnit­ten auf dem Berg­molch­wan­der­weg über zwei Kilo­me­ter fort, bis erneut Raben erreicht ist und die Tour am Natur­park­zen­trum endet.