… heute war ich wie gestern auch wieder auf einer ‘Amtssitz-Tour’ unterwegs im Süden Brandenburgs, diesmal ging es um das Amt ‘Kleine Elster’ mit dem Sitz in der Gemeinde Massen, die direkt östlich ans Städtchen Finsterwalde grenzt.
Natürlich wollte ich auch hier wieder viel Natur in die Wanderung packen, was auch funktionierte … allerdings war ich gefühlt weit über 15 Kilometer auf Straßen und überwiegend ganz frisch asphaltierten Radwegen unterwegs. Trotzdem hat sich die Tour schon alleine wegen des Babbener Ursulagrunds gelohnt, einem kleinen verwilderten Waldpark mitten in einem herrlichen großen Buchenbestand. Dort werde ich ganz sicher erneut eine Tour planen.
Massen selbst fand ich gediegen und extrem unauffällig, der Ort bezeichnet sich selbst als ‘Industriegemeinde’, neues Wahrzeichen ist die ‘Stählerne Pusteblume’ am Verkehrskreisel. Bei meinem einzigen Auftreffen auf die Kleine Elster bei Lindthal war diese komplett ausgetrocknet, was mich doch etwas erschreckt hat.
Dies war nun meine letzte Amtssitz-Tour in Brandenburg, es folgt im November noch eine Wanderung bei Freyenstein in der Prignitz, der letzten verbliebenen Titularstadt.
Hier die Collection: https://www.komoot.de/collection/1290280/-touren-durch-alle-brandenburgische-titularstaedte-und-amtssitze-laufendes-projekt
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am Bahnhof in Gollmitz, auf der Straße ‘Gollmitzer Ausbau’ wird der Ort umgangen, dann geht es auf dem Feldweg und anschließend zweieinhalb Kilometer weit auf Forstwegen durch den Wald nach Radensdorf, das durchquert wird. Nach gut einem Kilometer auf der ruhigen Landstraße wird zur Siedlung Schrackau abgezweigt, am Ortsausgang führt der Weg an Weiden entlang und im Wald zum Ursulagrund, einem kleinen Waldpark mit — derzeit ausgetrocknetem — Bachlauf und verschiedenen Denkmälern.
Dem Bachlauf wird umgeben von einem beeindruckenden Buchenbestand gefolgt an zwei Teichen vorbei zum Waldbad, dann wird abgezweigt in den Wald hinein und das Dorf Babben im großen Bogen umgangen. Es folgt ein sehr langer Geradeausabschnitt auf dem frisch geteerten Radweg im dichten Kiefernforst bis hin zur Bahntrasse und der Überquerung der — hier im Oberlauf ausgetrockneten — Kleinen Elster.
Das Dorf Lindthal wird durchquert und auf der Lieskauer Straße verlassen, weiter geht es erneut auf dem asphaltierten Radweg im Wald und am Waldrand entlang über drei Kilometer nach Massen. Der Ort wird entlang des Angers durchquert, über die Finsterwalder Straße geht es zum Wahrzeichen ‘Stählerne Pusteblume’, über die Turmstraße zum Amtshaus und über die Hauptstraße ins angrenzende Finsterwalde hinein.
Nach einer Runde um den imposanten Wasserturm wird über die Gartenstraße das Ziel dieser Tour am Bahnhof Finsterwalde erreicht.
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