… heute war ich mit dem Mär­ki­schen Wan­der­bund unter­wegs, unter der Lei­tung von Wan­der­füh­rer Stef­fen Her­cher. Gewan­dert wurde die Feld­stein- und Find­lings­runde am Seddi­ner See ganz bewusst etwas abseits des 66-Seen-Wegs auf alter­na­ti­ven Rou­ten zwi­schen den Orten Seddin, Schlun­ken­dorf, Stü­cken und Kähns­dorf. Gut die Hälfte der Stre­cke über beglei­tete ich die Gruppe, wan­derte dann aber alleine in einem Bogen oben auf der Stan­dard­stre­cke um den Seddi­ner See herum zurück.

Stef­fen wusste wie immer per­fekt mit Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen, his­to­ri­schen Fak­ten und per­sön­li­chen Anek­do­ten ent­lang des Weges zu unter­hal­ten und für mich war es schön, mich mit den ande­ren Wan­der­füh­rern sowie den Gäs­ten aus­tau­schen zu kön­nen. Die Weg­va­ri­ante über Schlun­ken­dorf nach Stü­cken war auf jeden Fall inter­es­sant und ich kannte sie bis­her noch nicht.

Am Seddi­ner See habe ich mir erneut die Ver­bots­schil­der und die Posi­tion der Natur­schutz­hin­weise genau ange­schaut, die vom För­der­ver­ein (https://fördervereinseddinersee.de) vor knapp einem Jahr neu auf­ge­stellt wur­den. Die Aktion erin­nert mich sehr an die Lage am Grum­sin der­zeit und die Eska­la­tion ist sicher­lich dort ebenso den aus­ufern­den Aus­flugs­ak­ti­vi­tä­ten im über­re­gio­na­len Bereich um Potsdam/Berlin in den letz­ten zwei Jah­ren geschuldet.

Ich ver­su­che auf jeden Fall, in Erfah­rung zu brin­gen, ob denn nun der schon lange bestehende wun­der­bare Tram­pel­pfad zwi­schen den bei­den gro­ßen öst­li­chen Bade­stel­len vom Betre­tungs­ver­bot betrof­fen ist, da die Beschil­de­rung dort aus mei­ner Sicht wider­sprüch­lich zu sein scheint.

Hier die Auf­zeich­nung der heute gewan­der­ten Ori­gi­nal­route von Bernd: https://www.komoot.de/tour/535185357

Und hier der ‘Erleb­nis­be­richt’ auf der Web­site des Mär­ki­schen Wan­der­bunds: https://www.maerkischer-wanderbund.de/2021/10/23/fast-auf-dem-66-seen-weg-von-feldsteinkirchen-und-anderen-findlingen/

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die an der Bus­hal­te­stelle ‘Jäger­hof’ in Seddin beginnt und endet. Zunächst geht es durchs Dorf bis auf Höhe der Kir­che, der Ort wird danach auf dem Wie­sen­weg ver­las­sen, der in einen Feld­weg über­geht. Eine kleine Sied­lung wird durch­quert, dann führt der Weg durch den Wald nach Schlun­ken­dorf, es schließt sich ein wei­te­rer Mix aus Feld- und Wald­we­gen an bis nach Stü­cken. Hier wird eine kleine Runde ums Dorf gedreht, bevor es auf schö­nen Pfa­den bis zur Über­que­rung des Schaf­gra­bens durch den Wald geht.

Große Wei­de­flä­chen wer­den auf san­di­gen Wegen pas­siert, danach geht es am Kähns­dor­fer See vor­bei zum Ufer des Gro­ßen Seddi­ner Sees, der bis zum Dorf Wil­den­bruch hin auf dem tol­len Ufer­pfad pas­siert wird. Auf der nörd­li­chen Seite des Sees wird anschlie­ßend dem Ori­gi­nal­ver­lauf des 66-Seen-Wegs natur­be­las­sen gefolgt über fünf Kilo­me­ter Länge, bis nach einem kur­zen Stück ent­lang der Leip­zi­ger Straße wie­der der Aus­gangs­punkt in Seddin erreicht ist.