… heute bin ich den ers­ten Teil des gro­ßen ‘Spree­pro­jekt-Fina­les’ gewan­dert, mor­gen folgt der zweite Teil. Da es in dem Fall auf­grund der lan­gen Anfahrt Sinn machte, über­nachte ich nur wenige Meter von der Spree ent­fernt in einer Pen­sion in Taubenheim.

Die Etappe von Baut­zen nach Tau­ben­heim hat mich echt erschla­gen mit ihrer teils schon unfass­bare Idylle. Es gab drei wun­der­bare natur­be­las­sene Abschnitte mit der in ihrem fel­si­gen Fluss­bett dahin­rau­schen­den Spree.

Da das Tal rela­tiv schmal ist, musste ich aber auch häu­fig Sied­lun­gen mit star­kem Durch­gangs­ver­kehr ent­lang der Haupt­stra­ßen passieren. 

Die Land­schaft wurde von Stunde zu Stunde mit­tel­ge­birgs­ar­ti­ger und ich bin gespannt auf morgen.

Vie­len Dank wie­der an Burk­hard für die ‘Vor­ar­beit’ in umge­kehr­ter Rich­tung (https://www.komoot.de/tour/340715135), die mir bei der Pla­nung sehr gehol­fen hat.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt am Bahn­hof in Baut­zen, zunächst geht es über die Tzschirn­er­straße zur Neu­salz­aer Straße, über die Trep­pen hinab zur Dres­de­ner Straße und auf die­ser zur Spree. Der Blei­chen­straße wird gefolgt, dann führt der Weg über die Neu­sche Pro­me­nade nahe an der Spree ent­lang zum Hum­boldt­hain. Auf einem der spek­ta­ku­lärs­ten Abschnitte geht es nach Ver­las­sen der Sied­lun­gen auf dem Paul-Jäni­chen-Weg an den hohen Fels­wän­den ent­lang auf dem Pfad neben der Spree, die hier beson­ders idyl­lisch als ‘Wild­was­ser’ im Wald verläuft.

Über eine Frei­flä­che wird das Dorf Grub­schütz erreicht und pas­siert, es folgt ein wei­te­rer kur­zer tol­ler ‘Fels­ab­schnitt’ neben der rau­schen­den Spree im Wald nach Dober­schau. Der Ort wird umgan­gen über die Baum­al­lee nach Schlung­witz, nun wird meist dem Rad­weg und Dorf­stra­ßen gefolgt mehr oder weni­ger nahe am Gewäs­ser­ver­lauf über Sing­witz, Ober­gu­rig, Groß­post­witz, um Rode­witz herum und bis nach Bederwitz.
Nach einem kur­zen Land­stra­ßen­ab­schnitt berg­auf mit tol­lem Aus­blick führt der Weg natur­be­las­sen über die Fel­der und im Wald wie­der hinab zur Spree, danach auf Wald­we­gen ins Städt­chen Kirschau.

Über den Spree­weg und die Straße geht es hin­auf auf der Straße ‘Am Schloß­berg’ zur Ruine der Burg Körse, nach einem Abste­cher zum Bio­top­see nebenan dann um den Fuß des Schloss­bergs herum, bevor es auf dem Poe­ten­steig sehr schön zwi­schen einem Was­ser­gra­ben und der Spree hin­durch ins Nach­bar­städt­chen Schir­gis­walde geht. Hier wird der his­to­ri­sche Kern durch­quert, auf der ‘Klein­seite’ führt der Weg wie­der in den Wald und am Gon­del­teich vor­bei, bevor der dritte natur­be­las­sene ‘Wild­was­ser­ab­schnitt’ der Tour folgt [Anmer­kung: aktu­ell (10/21) ist die­ser Weg offi­zi­ell wegen Bau­ar­bei­ten gesperrt, wenn auch pro­blem­los begehbar].

Im Anschluss führt der Weg auf einem Damm zwi­schen dem Stau­see Soh­l­and und der Spree hin­durch, dann geht es auf der Straße ‘An der Aue’ zur Him­mels­brü­cke und ein Stück am Soh­l­an­der Dorf­bach ent­lang. Dem Müh­len­weg wird gefolgt zurück zur Spree, danach führt der Weg über die Tau­ben­hei­mer Straße durch die spreena­hen Sied­lun­gen, über den Spree­weg wird Tau­ben­heim erreicht und diese Etappe endet am dor­ti­gen Bahnhof.