… in der Reihe mei­ner Tou­ren am Ber­li­ner Stadt­rand war nach län­ge­rer Zeit heute mal wie­der der Span­dauer Forst dran, auf einer kür­ze­ren Nach­mit­tags­tour. Immer wie­der erstaun­lich, wie man in den Rand­ge­bie­ten auf viele Spa­zier­gän­ger trifft, dann aber oft tie­fer im Wald sehr lange kom­plett alleine und unge­stört unter­wegs ist.

Dies­mal hatte ich die Stre­cke erneut vari­iert im Ver­gleich zu mei­nen letz­ten Tou­ren dort, sodass Start und Ziel gut mit zwei regel­mä­ßig und häu­fig fah­ren­den unter­schied­li­chen Bus­li­nien in Haken­felde erreich­bar waren. Die Wan­der­ge­gend ist sowieso eine mei­ner liebs­ten in Ber­lin, die Stre­cke in der heu­ti­gen Form fand ich schön kom­pakt und fast makel­los, bis auf den kur­zen asphal­tier­ten, unver­meid­li­chen Mau­er­weg­ab­schnitt. Das Teu­fels­bruch ist wegen des hohen Was­ser­stands immer noch nicht wie­der pas­sier­bar auf dem schma­len Damm mit­ten­durch, es sei denn, man hat Gum­mi­stie­fel zum Wech­seln dabei …

Die tolle Laub­fär­bung und die starke Nach­be­ar­bei­tung haben viele Fotos geret­tet, ansons­ten war wegen des trü­ben und däm­me­ri­gen Lichts lei­der sehr viel Aus­schuss (70%) dabei.

————–

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Cau­ti­us­straße’ in Haken­felde, nach Über­que­rung der Straße ist gleich der lang­ge­zo­gene teich­ar­tige Teil der Kuh­lake erreicht und wird im Wald auf der öst­li­chen Seite pas­siert. Ein kur­zes Stück ent­lang der Schön­wal­der Allee führt der Weg dann bis zum Wild­ge­hege und biegt wie­der ab zur Kuhlake.

Nach dem Pas­sie­ren des Wild­ge­he­ges beginnt der wun­der­schöne Wan­der­weg auf Wald­pfa­den neben dem ste­hen­den Gewäs­ser, das manch­mal recht sump­fig und schilf­be­wach­sen ist, an ande­rer Stelle wie­der fast voll­kom­men klar an den kanal­ar­ti­gen Ver­läu­fen. Das Gebiet wirkt dabei land­schaft­lich fast wie eine Mischung aus Spree­wald und Brie­se­tal. Dem schma­len Wan­der­weg wird gefolgt über den kreu­zen­den Ober­jä­ger­weg hin­weg, die Kuh­lake ist ab hier sehr kanal­ar­tig und ver­läuft mit dem Wan­der­weg auf einem leicht erhöh­ten Damm dane­ben. Der Rast­platz ‚Kreuz­tränke‘ wird pas­siert und dem Gewäs­ser wird gefolgt bis zum Waldrand.

Anschlie­ßend wird dem Eis­kel­ler­weg gefolgt zur Schön­wal­der Allee, nach deren Über­que­rung geht es auf dem Feld- und Reit­weg alter­na­tiv zum asphal­tier­ten Rad­weg etwas ent­fernt um den Laß­zins­see herum. Nach weni­gen hun­dert Metern auf dem Mau­er­weg wird davon gleich wie­der abge­zweigt in Höhe des Rohr­pfuhls und auf schö­nen ein­sa­men Wald­we­gen geht es zum Teu­fels­bruch, das aktu­ell (10/21) lei­der nicht auf dem schma­len Damm über­quert wer­den kann.

Statt­des­sen wird wei­ter dem süd­li­chen Pfad gefolgt bis zum Ende des Moor­ge­biets, die Trasse der still­ge­leg­ten ‘Böt­zow­bahn’ wird über­quert und am Aus­gang des Wal­des an der Nie­der­neu­en­dor­fer Allee ist gleich mit der Bus­hal­te­stelle ‘Aale­mann­ufer’ das Ende die­ser Tour erreicht.