… heute eine kurze Vor­mit­tags­tour am öst­li­chen Ber­li­ner Stadt­rand in Erwar­tung der Stur­maus­läu­fer, es ging durch das zurecht sehr beliebte Erpe­tal, wofür mir aktu­ell ein Werk­tag am geeig­nets­ten erschien. Dies­mal wollte ich auch den Abschnitt kurz vor der Mün­dung in die Spree auf schma­len Pfa­den inte­grie­ren, was recht gut funktionierte.

An der Brü­cke an der Bel­le­vue­straße muss man zwar einen Spalt im Zaun nut­zen, der dahin­ter­lie­gende Pfad nahe am Was­ser sieht jedoch zumin­dest ‘halb­of­fi­zi­ell’ aus und er durch­quert auch keine Pri­vat­grund­stü­cke. Nur zwi­schen Hirsch­sprung und Gril­len­weg ist der Pfad nicht mehr erkenn­bar und kom­plett zuge­wach­sen, der anschlie­ßende Abschnitt bis zum Wie­sen­rain klappte aber bestens. 

Der Rest der Tour war ‘busi­ness as usual’, wobei ich schon lange nicht mehr genau in der Form am Bach­lauf auf der öst­li­chen Seite bis zur Hei­de­mühle gewan­dert war.

Was mir auf­fiel war die teils neue Beschil­de­rung zum Natur­schutz­ge­biet mit Pik­to­gram­men der Dinge, die darin ver­bo­ten sind. Die Hal­ter von Fiffi und Bello schei­nen dort trotz­dem wei­ter­hin zu glau­ben, dass ein Natur­schutz­ge­biet gleich­be­deu­tend mit einem belie­bi­gen Aus­lauf­ge­biet zum Aus­to­ben des gelieb­ten Vier­bei­ners ist. Jemand hatte gleich fünf Hunde dabei, immer­hin einen davon an der Leine. Zumin­dest habe ich heute keine Autos von Pilz­samm­lern mit­ten im Wald gese­hen wie in letz­ter Zeit so oft.

Auch bei die­ser Tour wucherte das Indi­sche Spring­kraut mitt­ler­weile über­all da, wo ich vor­her noch nie wel­ches gese­hen hatte.

In der Form sicher mal eine Erpe­tour-Vari­ante, die man aus­pro­bie­ren kann. Da mir die Durch­que­rung der Dat­schen­ko­lo­nien aber nicht so gefällt, bleibt meine Lieb­lings­wan­de­rung in der Ecke die mit Mit­tel­heide, Damm­heide, den Kauls­dor­fer Seen und der Wuhle, wie vor zwei Jah­ren mal mit der Gruppe gewan­dert: https://www.komoot.de/tour/74896429

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Tram­hal­te­stelle ‘Bel­le­vue­straße’ am Fürs­ten­wal­der Damm in Köpe­nick, auf dem schma­len Pfad wird dem Lauf der Erpe zwi­schen den Grund­stü­cken gefolgt bis zum Grün­f­lie­ßer Damm, dem nach Hirsch­gar­ten gefolgt wird. Am Sied­lungs­rand ent­lang geht es auf der Wie­sen­pro­me­nade, dann zur Bahn­trasse hin und bei nächs­ter Gele­gen­heit wird auf dem Gril­len­weg wie­der zur Erpe abge­zweigt. Es folgt ein wei­te­rer Pfad­ab­schnitt bis zur Straße ‘Am Wie­sen­rain’ und nach Unter­que­rung der Schie­nen wird dem belieb­ten Weg durchs Erpe­tal gefolgt.

Nach der Durch­que­rung einer grö­ße­ren Dat­schen­ko­lo­nie direkt am Gewäs­ser wird das Gelände ab der Raven­stei­ner Mühle offe­ner und das Auen­tal wei­tet sich bis hin zur Hei­de­mühle. Nun folgt ein län­ge­rer, schö­ner Wald­ab­schnitt auf meist natur­be­las­se­nen Wegen über die Fried­richs­ha­ge­ner Chaus­see hin­weg bis zur Ber­li­ner Straße. Durch die Wie­sen wird der Erpe zum Schloss­park Dah­l­witz gefolgt, nach Durch­que­rung des Parks führt der Weg durchs Dorf, bevor am Fried­hof erneut in Rich­tung der Erpe abge­zweigt wird.

Hier geht es auf dem Feld­weg um ein Gewer­be­ge­biet herum und die Wie­sen am Zoche­gra­ben wer­den durch­quert, dann der Renn­bahn­al­lee gefolgt, die außen um das groß­räu­mige Trab­renn­bahn­ge­lände Hop­pe­gar­ten her­um­führt. Über die Bahn­hof­straße wird abschlie­ßend das Ziel die­ser Tour am S‑Bahnhof Hop­pe­gar­ten erreicht.