… heute war ich als Teilnehmer bei einer Vereinswanderung des Märkischen Wanderbunds mit dabei, die meine geschätzten Kolleginnen Maren und Susanne führten. Wie der Titel schon vermuten lässt gab es eine Menge interessante und wissenswerte Informationen zu Kultur und Historie der Umgebung, dargeboten von den beiden Wanderführerinnen entlang des Weges.
In der elfköpfigen Gruppe machte mir diese etwas kürzere Tour mit den Deetzer Erdlöchern und dem Aussichtsturm auf dem Götzer Berg sehr viel Spaß und durch die Ortskenntnis von Maren in der Gegend konnte ich einige Abschnitte für mich deutlich optimiert entdecken. Weil die Unterhaltung mit den Gästen und der Austausch mit den insgesamt vier Wanderführerkolleg:innen deutlich im Vordergrund stand, gibt es heute wieder nur wenige Fotos.
Da es nicht allzu viele Wandermöglichkeiten in diesem Bereich an der Havel gibt kann ich die Wanderung in der Form sehr empfehlen, auch wenn man sich auf dem Abschnitt zwischen Deetz und den Erdlöchern die alternativlose schmale Asphaltstraße mit Rad- und Autofahrern teilen muss.
—————
Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof in Groß Kreutz, nach Überquerung der Gleise geht es kurz ein Stück an der Bahn entlang, dann leicht bergauf einem Feldweg folgend knapp zwei Kilometer durch große Agrarflächen, mit weitem Rundumblick. Es schließt sich ein kurzer Waldabschnitt auf parkettartig verlegten Ziegelsteinen an, dann folgt eine Schotterpiste bis zur Dorfrandsiedlung von Deetz.
Ab dem Ortseingang wird ein Stück dem Mühlenrundweg gefolgt, der den Ort sehr schön erhöht am Waldrand entlang umgeht und nach Überquerung der Schmergower Straße auf den Deetzer Teich trifft. Dem Ufer des Teichs wird durch den kleinen Voigtschen Park gefolgt, dann geht es auf der Straße ‘Am Park’ und der Schmergower Straße zur Dorfmitte mit der Kirche.
Über die Alte Dorfstraße und die Fischerstraße gelangt man zum Havelradweg, dem nun weiter gefolgt wird über die Straße ‘Zur Ziegelei’. Anschließend führt der Weg als schmaler Pfad ein Stück zwischen den Deetzer Erdlöchern hindurch, die als geflutete alte Tongruben mit sattem Grün ringsherum überraschen. Am Hang der Götzer Berge wird die Bergstraße überquert, danach geht es relativ steil hinauf, teils auf Plattenwegen und später auf einem schmalen Pfad, bis der imposante Aussichtsturm erreicht ist.
Nach dem anschließenden Abstieg auf der anderen Seite des Berges führt der Weg naturbelassen und teils sandig im Wald und an den Feldrändern entlang im Bogen um den größten Siedlungsteil von Götz herum.
Über den Neuen Weg wird abschließend auf die Götzer Dorfstraße getroffen und dieser gefolgt bis zum Ziel der Tour am Bahnhof Götz.
Hinterlasse einen Kommentar