… heute wie bereits an den letzten Sonntagen schon eine späte, sehr kurzfristig geplante Tour, diesmal wieder nach dem ‘Weniger ist mehr’-Prinzip.
In die heutige Wanderung wollte ich unbedingt den naturbelassenen, seeartigen Teil an der Schnellen Havel nördlich von Sachsenhausen als zentrales Element integrieren, da ich das Areal oft in der Vorbeifahrt aus dem Zug bewundert hatte und es mir schon seit Jahren aus der Nähe mal anschauen wollte.
Der Abschnitt auf Kopfsteinpflaster und Asphalt an der Siedlung Glashütte entlang verdient sicher keinen Schönheitspreis, das kleine Seengebiet daneben ist aber herrlich und definitiv einen Besuch wert. Auch der Beginn der Tour am Waldsee vorbei und durch den Mischwald zur Havel gefiel mir richtig gut. Der Rest nach Oranienburg hinein war bekanntes Terrain, wobei mich wunderte, wie stark zugewachsen der tolle Pfad am Wasser entlang nördlich des Schlosshafens nun teilweise war.
Auf jeden Fall eine dicke Empfehlung für die kurze Tour in dieser Form, die vom Berliner Zentrum aus schnell und bequem zu erreichen ist.
Hier ein kurzes Moodvideo von der Kleinen Freiarche direkt hinter der Schleuse in Oranienburg:
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am Bahnhof Nassenheide, nach einem kurzen Stück entlang der Liebenwalder Chaussee wird in die Straße ‘Am Waldsee’ abgebogen und durch die Wohngebiete geht es zum namensgebenden Gewässer und an ihm vorbei. Anschließend wird auf den Friedrichsthaler Weg abgezweigt, der nach Verlassen der Siedlung sehr schön durch den Wald führt bis zur Schnellen Havel. Nach deren Überquerung führt der Weg auf einer einsamen Nebenstraße am Wohnplatz Glashütte vorbei, dahinter ergibt sich der tolle Ausblick über die naturbelassenen Wasserflächen an der Havel.
Nach Erreichen des Bahnhofs Sachsenhausen geht es über die Chausseestraße zur Schleuse und auf dem ‘Weg zur Biberfarm’ am Oranienburger Kanal entlang bis zur Einmündung des Ruppiner Kanals. Hier wird hinüber zur parallel verlaufenden Oranienburger Havel gewechselt und auf einem schmalen Pfad geht es zwischen den Grundstücken und dem Wasserverlauf entlang zum Schlosshafen, der umrundet wird. Nun wird der Havelpromenade gefolgt am Schloss vorbei und bis zum Louise-Henriette-Steg, auf dem die Havel überquert wird. Über die Willy-Brandt-Straße wird abschließend das Ziel am Bahnhof Oranienburg erreicht.
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