… für heute hatte ich mir eine beson­ders attrak­tive Runde im west­li­chen ‘Zwei­strom­land’ Nuthe-Nie­plitz zusam­men­ge­stellt. In die­ser belieb­ten Wan­der­ge­gend störte mich immer, dass es zwar äußerst schöne Abschnitte gibt, diese aber in einer län­ge­ren Tour immer durch unat­trak­tive oder nicht unge­fähr­li­che Ver­bin­dungs­wege dazwi­schen erkauft wer­den müssen.

Mein Ziel war, mit opti­mier­ter An- und Abfahrt eine beson­ders schöne ‘Best Of’-Wanderung über­wie­gend auf natur­be­las­se­nen Wegen und mög­lichst unter Ver­mei­dung der Sied­lungs­ge­biete zu rea­li­sie­ren. Das klappte her­vor­ra­gend, so konnte ich nun end­lich einen mei­ner abso­lu­ten Wan­der-Lieb­lings­ab­schnitte in Bran­den­burg vor­teil­haft in eine Rund­tour ein­bin­den. Auch vom Seddi­ner See inte­grierte ich nur den mei­ner Mei­nung nach schöns­ten Uferteil.

Im Wald bei Trems­dorf ver­suchte ich erneut, die exakte Posi­tion des Dreh­orts der ‘Win­de­ner Höhle’ aus der Net­flix-Serie ‘Dark’ zu fin­den, schei­terte aber wie­der. Die bei komoot ein­ge­tra­gene Posi­tion ist defi­ni­tiv falsch. Zumin­dest kam ich heute zum ers­ten Mal bewusst am Dreh­ort ‘Dopp­ler-Hütte’ vorbei. 

Ganz dicke Top-Emp­feh­lung von mir für diese Vari­ante, die ich ganz sicher in Zukunft häu­fi­ger exakt so wan­dern werde. Oder wie Helge Dopp­ler sagen würde: ‘Es wird wie­der passieren!’.

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die an der Bus­hal­te­stelle ‘Pots­da­mer Allee’ in Wil­den­bruch beginnt und endet. Zunächst wird kurz der Lucken­wal­der Straße gefolgt, dann am Sied­lungs­rand auf den Pfer­de­steig abge­zweigt, der natur­be­las­sen als schma­ler Weg leicht berg­auf zwei­ein­halb Kilo­me­ter weit in den Wald hin­ein führt. Das Gelände wird dann deut­lich hüge­li­ger, nach dem Pas­sie­ren der ‘Dopp­ler-Hütte’ wird abge­bo­gen auf einen Neben­weg und durch eine schmale win­dungs­rei­che Hohl­kehle geht es hin­auf zum Zieb­chen­berg. Nach einem kur­zen Quer­ab­schnitt am Pla­teau führt der Weg wie­der steil hinab durch eine schöne aus­ge­wa­schene Hohl­kehle und pfad­ar­tig über eine Kuppe hin­weg zum Pfer­de­steig zurück.

Es folgt ein Wald­ab­schnitt zum kna­cki­gem Auf­stieg auf den Back­ofen­berg, nach der Über­que­rung wird die Land­straße bei Trems­dorf gekreuzt, der Pfad führt nun über die Grämitz­berge und den Stert­berg und hinab in ein Auen­tal, danach über den Fich­ten­berg, den Hohen Berg und den Wein­berg mit Blick auf den Ort Stü­cken zur Land­straße in Rich­tung Blan­ken­see. Die Straße und das Dorf Stü­cken wer­den weit­räu­mig auf schö­nen Wie­sen­we­gen umgan­gen, dann ab dort dem 66-Seen-Wan­der­weg gefolgt im Wald grob ent­lang des Schafgrabens.

Eine kleine Sied­lung zwi­schen dem Rau­hen Berg und dem Kähns­dor­fer See wird pas­siert, dann der Bade­strand des Gro­ßen Seddi­ner Sees umgan­gen. Nun wird dem See­ufer sehr nah gefolgt auf einem Pfad mit vie­len schö­nen Aus­bli­cken über das Gewäs­ser bis hin zum nord­öst­li­chen Ende des Sees, abschlie­ßend geht es durch den Ort Wil­den­bruch zurück zum Aus­gangs­punkt der Tour an der Bus­hal­te­stelle ‘Pots­da­mer Allee’.