… heute wieder eine Tour innerhalb meines Projekts ‘Brandenburgische Städte’, die ich angesichts der zu erwartenden Hitze spontan noch etwas verkürzt hatte.
Nachdem ich gestern zufällig gesehen hatte, dass Schloss Wiepersdorf gut und regelmäßig per Linien-Sammeltaxi (Onlinebuchung möglich!) von Jüterbog aus erreichbar sein würde, wurde dies der Startpunkt der Wanderung.
Weiter ging es zu Schloss Ahlsdorf, dann zum eigentlichen Mittelpunkt der Tour, dem Städtchen Schönewalde, dessen Kern um den Markt zwar sehr hübsch und aufgeräumt wirkte, ansonsten bei mir aber keinen wirklich nachhaltigen Eindruck hinterließ.
Highlight neben den beiden Schlossarealen und ‑parks heute sicher der schöne Brandiser Badesee mit toller Gewässerfarbe und im krassen Kontrast dazu in unmittelbarer Nähe das im Wald versteckte recht große Plattenbauareal Holzdorf-Ost, das ursprünglich für die Militärangehörigen des auf dem benachbarten Flugplatz stationierten Jagdfliegergeschwaders der NVA errichtet wurde.
Sicherlich trotz der teilweise sehr schönen Eindrücke in der Form eher eine Tourenempfehlung für Radfahrer, da ich gefühlt zu 80% auf teilweise brandneu asphaltierten Radwegen wanderte, weil es kaum Streckenalternativen gab.
Schönewalde war für mich die 107. Stadt, die ich in Brandenburg mit einer Wanderung verknüpft besucht habe. Sechs weitere Städte stehen noch aus und die Touren dazu werden sicher bald noch folgen …
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt in Wiepersdorf an der Bushaltestelle am Schloss, im Park geht es zunächst um das Schlossgebäude und die Orangerie herum, dann wird das Areal über den südwestlichen Ausgang verlassen. Es folgt ein kurzer, leicht zugewachsener Abschnitt im Wald, danach führt der Weg am Waldrand entlang und auf der frisch asphaltierte Wittenberger Heeresstraße über die Felder nach Hohenkuhnsdorf mit seiner interessanten kleinen Kirche.
Nach Durchquerung der Siedlung wird dem straßenbegleitenden Radweg gefolgt bis nach Ahlsdorf, hier geht es nach kurzem Abstecher zur Kirche in einem kleinen Exkurs durch den bewaldeten Schlosspark mit dem Teehaus, der Flüsterbank und der Siemensgruft ums Schloss herum. Anschließend wird erneut der frisch asphaltierte Radweg genutzt, der über zwei Kilometer mit einigen kleinen Richtungsänderungen über die Felder bis nach Schönewalde führt.
Nach einem kurzen Waldabschnitt geht es über die Hörningstraße und den Grünen Weg durch die Wohngebiete, dann durch einen kleinen Park zur Stadtkirche. Entlang des Marktes führt der Weg durch den Ortskern in westlicher Richtung über die Ernst-Thälmann-Straße, bevor ein weiteres Mal auf den Radweg abgezweigt wird. Dieser folgt nun dem Schweinitzer Fließ bis zum Dorf Brandis, am Ortsende und nach Überquerung der Landstraße wird der benachbarte schöne Badesee auf teils naturnahen Wegen passiert und das versteckt im Wald liegende Plattenbauviertel Holzdorf-Ost wird am Rand umgangen.
Nun geht es erneut auf den Radweg, der meist etwas abseits der parallel verlaufenden Landstraße durch den Wald führt bis nach Holzdorf. Nach der Durchquerung des langgestreckten Ortes wird schließlich am Bahnhof Holzdorf das Ziel dieser Tour erreicht.
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