… heute wieder eine etwas kürzere Tour im Rahmen meines Wanderprojekts um brandenburgische Städtchen. Diesmal war das sicherlich eher unbekannte und nicht einfach erreichbare Sonnewalde im Elsterland am Rande des Naturparks Niederlausitzer Landrücken an der Reihe.
Bei meiner heutigen Wanderung lag das Städtchen ziemlich genau in der Mitte der Tour, das dortige irgendwie ‘verbastelt’ aussehende Schloss eingebettet in einen schönen Park fand ich sehr interessant. Ansonsten sicher ein Ort, den man nicht unbedingt gesehen haben muss.
Gegen Ende der Tour zwischen Ponnsdorf und Finsterwalde war ich auf einer recht vielbefahrenen schmalen Kreisstraße unterwegs, in dem Bereich hätte ich sicher anders planen sollen. Da ich den historischen Teil der ‘Sängerstadt’ Finsterwalde bereits ausgiebig durchwandert hatte, gab es heute nur einen kurzen Schlenker zum imposanten Wasserturm am Bahnhof.
Aus meiner Sicht eine Tour, die man so nicht unbedingt machen muss, einen Kurzbesuch im Schlosspark Sonnewalde und ggf. das Absolvieren des ‘Planetenwanderwegs’ ums Schloss kann ich aber auf jeden Fall empfehlen.
Auf der Hinfahrt sprach mich der bis dahin mir persönlich unbekannte komoot-User Joggingbrot im Regionalexpress am Berliner Hauptbahnhof an und wir unterhielten uns ausgiebig, bis er in Golßen ausstieg. Hat mich sehr gefreut, Dich kennenzulernen, Joggingbrot! Am Ende ist es doch so viel interessanter, andere komoot-User ‘in real life’ zu treffen, auch wenn es diesmal Zufall war. Ein Grund mehr für mich, an den von mir organisierten ‘echten’ Gruppentouren festzuhalten und diese je nach Stand der Dinge so bald wie möglich wieder fortzuführen.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am Bahnhof in Walddrehna, zunächst wird der Bahnhofstraße, dann führt der Weg am Ortsausgang in den Wald unter Verwendung von zwei etwas ‘rustikaleren’ Wegstücken. Eine Weile wird danach der breiten geschotterten Forstpiste gefolgt, anschließend geht es über einen leicht zugewachsenen Wiesenweg an der Siedlung Konstantinhorst vorbei.
Es folgt ein Kiefernwaldabschnitt, dann geht es auf dem Feldweg an Agrarflächen entlang nach Pahlsdorf und durch den kleinen Ort hindurch. Durch die Wiesen führt der Weg ins benachbarte größere Zeckerin, danach wieder über die Felder und durch Wald zum Planetenwanderweg am Schloss Sonnewalde. Nach einer halben Umrundung der Teiche im Schlosspark und der Durchquerung des Schlossareals wird das langgestreckte Städtchen Sonnenwalde auf knapp drei Kilometern durchquert zur Kleinen Elster hin.
Über die Felder führt der Weg parallel zum Flusslauf zur Mühle Pießig, nach Überquerung des Gewässers geht es in einem Mix aus Feld- und Waldabschnitten zum Ortseingang von Ponnsdorf. Nun wird der Kreisstraße knapp zwei Kilometer weit gefolgt bis zum Siedlungsbeginn der Stadt Finsterwalde, über ruhige Schleichwege durch die Wohngebiete und am Feldrand entlang geht es bis zur Bahnunterführung nahe des Zentrums.
Nach einem Schlenker über die Karl-Marx‑, die August-Bebel- und die Wilhelm-Liebknecht-Straße vorbei am imposanten Wasserturm wird am Bahnhof Finsterwalde das Ende dieser Tour erreicht.
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