… heute habe ich an der 1000km-Wan­der­staf­fel in Nord­rhein-West­fa­len teil­ge­nom­men, beglei­tet vom Initia­tor der Aktion, Jan ‘Büchi’ Verbücheln.

Aus vie­ler­lei Grün­den war mir die Teil­nahme wich­tig und die etwas län­gere An- und Abreise nahm ich gerne in Kauf: die Gegend des Teu­to­bur­ger Walds inter­es­sierte mich schon lange, ich konnte mich inten­siv mit Jan zu den Staf­fel­wan­der-Erfah­run­gen aus­tau­schen und für mich schloss sich der Kreis der ‘Vir­tu­el­len Staf­fel­wan­de­run­gen’, die ich selbst ja vor einem Jahr via komoot ins Leben geru­fen hatte und die seit­dem so viel posi­tive Eigen­dy­na­mik ent­wi­ckelt und ein star­kes Com­mu­ni­ty­ge­fühl erzeugt hatten.

Die heu­tige Stre­cke gefiel mir aus­ge­spro­chen gut, auch wenn sie noch ein wenig natur­be­las­se­ner hätte aus­fal­len kön­nen. Ein­ge­rahmt durch das Was­ser­schloss Holte am Beginn und die impo­sante Spar­ren­burg am Ende wan­der­ten wir immer wie­der von Regen­schau­ern beglei­tet durch viele Wald­ab­schnitte und über den Kamm­weg im Teu­to­bur­ger Wald mit tol­lem Pan­ora­ma­blick in beide Rich­tun­gen ins real exis­tie­rende Bie­le­feld, wo wir noch eine kleine Stadt­runde dreh­ten, um uns zu ver­ge­wis­sern, dass dort nicht nur Papp­ku­lis­sen stehen.

Ich werde ganz sicher mal wie­der von Ber­lin aus dort im Teu­to­bur­ger Wald oder dem Weser­berg­land eine Tages­tour machen, da die Gegend recht bequem für mich per ICE erreich­bar ist und ein ech­tes ‘Mit­tel­ge­birgs­fee­ling’ bietet.

Noch­mals vie­len Dank an Jan für die Beglei­tung und für die vor­bild­li­che Orga­ni­sa­tion die­ser sowie der vor­her­ge­hen­den Wanderstaffeln!

Hier die Auf­zeich­nung von Jan:
https://www.komoot.de/tour/372878439

Hier die Gesamt-Coll­ec­tion im Pro­fil von Jan:
https://www.komoot.de/collection/1122809/-virtuelle-komoot-staffelwanderung-1000-km-durch-nrw-pfingsten-2021

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt mit einer klei­nen ‘Ehren­runde’ um das sehens­werte Was­ser­schloss Holte, zunächst geht es dazu vom Bahn­hof aus über den Gar­ten­weg durch die Wohn­ge­biete in den Wald und im gro­ßen Bogen zum Schloss mit sei­nem Was­ser­gra­ben. Dem Ölbach fol­gend auf dem Rad­weg ent­lang der Hol­ter Straße geht es zum Sam­mel­teich und erneut durch die Wohn­ge­biete, dann nach Über­que­rung der Auto­bahn um die Kips­ha­ge­ner Tei­che herum. In einem Mix aus Abschnit­ten im Wald und über die Fel­der mit meh­re­ren Rich­tungs­än­de­run­gen wird der Dalb­ker Teich erreicht, im Wald führt der Weg nach Sen­ne­stadt, wo wie­der ein Teil des Wohn­ge­biets gestreift wird.

Nach einem län­ge­ren Gera­de­aus-Abschnitt im Wald berg­auf wird die viel­be­fah­rene Auto­bahn A2 unter­quert, wei­ter geht es zur Lämers­ha­ge­ner Straße und nach Durch­que­rung einer klei­nen Sied­lung im Hang hin­auf zum Kamm­weg. Mit herr­li­chem Aus­blick nach links und nach rechts wird der Bis­marck­turm ‘Eiser­ner Anton’ pas­siert, auf dem gepflas­ter­ten Her­manns­weg geht es hinab zur Osning­straße und gleich danach wie­der hin­auf auf den Bergkamm.

Über zwei Kilo­me­ter wird dem Weg anfangs mit eini­gen wei­te­ren schö­nen Aus­bli­cken, dann als ‘Wald­tun­nel’, gefolgt bis hin zur Bodel­schwingh­straße und es geht auf der ‘Pro­me­nade’ und am Rande des Orts­teils Bethel ent­lang zur impo­san­ten Spar­ren­burg. Nach einer klei­nen Runde im Fes­tungs­be­reich führt der Weg hinab in die Stadt, durch Grün­züge an der Neu­städ­ti­schen Kir­che und an der Kunst­halle vor­bei, dem Obern­tor­wall fol­gend zur Klos­ter­straße und über die Gold­straße wei­ter zum Alten Markt. An der Alt­städ­ti­schen Niko­lai­kir­che vor­bei führt der Weg über die Nie­dern­straße zum Jahn­platz, abschlie­ßend dann über die Her­for­der Straße und die Hin­nen­dahl-Straße zum Bie­le­fel­der Haupt­bahn­hof, an dem die Etappe endet.