… heute bei extrem wech­sel­haf­tem Wet­ter mal wie­der ein neuer ‘Kom­bi­na­ti­ons­ver­such’ von bes­tens bekann­ten Pre­mium-Abschnit­ten, zwi­schen Mär­kisch-Oder­land und dem Bar­nim, mit dem herr­li­chen Cöthe­ner Berg­park und dem eben­falls wun­der­ba­ren Non­nen­fließ. Ver­bun­den hatte ich beide Abschnitte durch die von Man­fred Reschke prä­fe­rierte Vari­ante des 66-Seen-Wegs zwi­schen dem Gamen­grund und der Neuen Mühle.

In die­ser Form sicher­lich eine gelun­gene Tour und eine dicke Wan­der­emp­feh­lung, wenn man den län­ge­ren mono­to­nen Gera­de­aus-Abschnitt zwi­schen dem Gamen­grund und dem Dorf Trampe ver­schmer­zen kann. Ansons­ten fand ich den Rhyth­mus und die Abwechs­lung der Stre­cke sehr gut, mög­li­cher­weise sollte man die Tour am Zoo in Ebers­walde been­den und mit dem Bus (fährt alle 30 Minu­ten von dort) den Weg zum Bahn­hof abkürzen.

Beson­ders gefiel mir heute, dass das Non­nen­fließ wie­der vom Anfang bis zum Ende Was­ser führte, was ich in den letz­ten Jah­ren sel­ten erlebt hatte. Offen­sicht­lich ist der schöne Weg an den zahl­rei­chen Mäan­dern des Flie­ßes ent­lang auch inzwi­schen kein Geheim­tipp mehr, viele Spa­zier­gän­ger und Wan­de­rer sind mir auf dem Abschnitt begeg­net. Erschre­ckend dage­gen zu sehen, dass der nörd­li­che Tie­fen­see am Ende des Gamen­grunds inner­halb weni­ger Jahre nun kom­plett ver­lan­det ist

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Falkenberg/Mark, nach einem kur­zen Abste­cher zur toll auf einem Hügel gele­ge­nen Dorf­kir­che wird der Karl-Marx-Straße und der Burg­straße gefolgt, dann führt der Weg über Trep­pen hin­auf zur Carls­burg. Wei­ter geht es ein kur­zes Stück auf der Schot­ter­piste zur Burg, dann dem Oder­land­weg fol­gend auf einem schma­len Pfad durch den Wald hin­auf zum schö­nen Platz am Cöthe­ner Wasserfall. 

Ein Stück dahin­ter wird das Was­ser­rad pas­siert und dem Pfad wei­ter hin­auf zur Straße gefolgt, nach deren Über­que­rung führt der Weg gesäumt von Apfel­bäu­men über die Fel­der auf den Wald zu. Nach Durch­que­rung des gro­ßen Wald­ge­biets in west­li­cher Rich­tung wird an der Süd­spitze des aus­ge­trock­ne­ten Tie­fen­sees auf den 66-Seen-Weg im Gamen­grund getrof­fen und dem Ufer­weg gefolgt in nörd­li­cher Richtung.
Es schließt sich ein etwa drei Kilo­me­ter lan­ger schnur­ge­ra­der Forst­weg an, dann geht es über die Fel­der nach Trampe hin­ein. In Trampe wird der Ort zur Kir­che hin durch­quert, danach führt der Weg durch den Trampe Park zur Burg­ruine Brey­din und wei­ter zum ehe­ma­li­gen Trup­pen­übungs­platz. Das hei­de­ar­tige, fast baum­lose Gelände wird kom­plett in süd­west­li­cher Rich­tung durch­quert, wei­ter geht es auf einem Wirt­schafts­weg zu Neuen Mühle. Von hier an wird gut fünf Kilo­me­ter weit dem stark mäan­dern­den Non­nen­fließ auf herr­li­chen Wald­pfa­den in dem schma­len Tal beid­sei­tig des Gewäs­sers gefolgt bis zur Geschirr­mühle, wo auf den Höhen­weg gewech­selt wird, der nach Specht­hau­sen führt.

Nach weni­gen hun­dert Metern ent­lang eines Sumpf­ge­biets wird nun der brei­te­ren Schwärze, die inzwi­schen das Non­nen­fließ auf­ge­nom­men hat, wei­ter gefolgt durch das Tal, bis das Gewäs­ser an der Wün­schel­brü­cke über­quert wird. Das im Wald lie­gende Areal des Ebers­wal­der Zoos wird umgan­gen zum Bahn­über­gang hin, nach des­sen Über­que­rung führt der Weg par­al­lel zur Bahn­trasse am Wald­rand ent­lang zu einer Klein­gar­ten­ko­lo­nie und wei­ter in die Wohn­ge­biete von Ebers­walde. Über die Dreh­nitz­straße und die Hee­ger­müh­ler Straße geht es zu Brü­cke über die Bahn­trasse, nach deren Über­que­rung das Ziel am Bahn­hof Ebers­walde erreicht ist.