… heute habe ich mich mit Man­fred Reschke an der Kir­che in Rudow getrof­fen (er ist bereits zwei­mal geimpft), um dies und das zu bespre­chen und einige Schrift­stü­cke aus­zu­tau­schen. Mich hat es sehr gefreut, Man­fred nach weit über einem Jahr mal wie­der per­sön­lich zu sehen. Auch ohne gemein­same Wan­de­rung sind alleine die Gesprä­che zum Thema Wan­dern mit ihm immer wie­der die reinste Inspi­ra­ti­ons­quelle für mich. 

Im Anschluss habe ich den ‘Sky­po­int’ (die Rudower sagen ganz pro­fan: der Solar­berg) — den rena­tu­rier­ten pyra­mi­den­för­mi­gen Depo­nie­berg bei Groß­zie­then — erst­ma­lig bestie­gen. Unglaub­lich, welch tol­ler Aus­blick sich von oben bie­tet, defi­ni­tiv eine andere Liga als der Rudower Dör­fer­blick in der Nähe. Der beein­dru­ckendste Blick­win­kel ist sicher­lich der über Buc­kow hin­weg, das zum Grei­fen nahe scheint, und nach Ber­lin hinein.

Ein­ge­bet­tet war die­ser kleine ‘alpine Exkurs’ in eine Tour am Rudower Fließ ent­lang, dies­mal bin ich jedoch nicht wei­ter in Rich­tung Klein­zie­then / Mahlow gewan­dert son­dern zum neuen S‑Bahnhof Waß­manns­dorf abge­bo­gen. Der Pendler(?)-Bahnhof liegt so der­ma­ßen im Abseits, dass er zumin­dest als Start und Ziel für gut erreich­bare Wan­der­tou­ren am Stadt­rand taugt.

Auch wenn in der Ecke wohl mehr Pferde und Hunde als Men­schen unter­wegs sind, eine emp­feh­lens­werte kleine Tour rund um den ‘Dra­chen­berg des Ostens’ …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der U‑Bahnstation in Rudow, nach einem Abste­cher zur Dorf­kir­che geht es am Dorf­teich vor­bei und über die Straße ‘Am Hanff­gra­ben’ zum Rudower Fließ und dort ent­lang auf dem Pro­me­na­den­weg bis zur Stadt­grenze, dann ent­lang des Sieb­gra­bens und einem wei­te­ren Was­ser­gra­ben fol­gend über die Rudower Allee hin­weg zum Fuß des ehe­ma­li­gen Depo­nie­bergs. Hier führt der Weg über den Tram­pel­pfad an einer der Pyra­mi­den­kan­ten hin­auf auf den Gip­fel und auf dem Grat in süd­west­li­cher Rich­tung mit gran­dio­sen Aus­bli­cken in die Umgebung.

Um das Solar­feld herum geht es wie­der hinab und zur Wohn­sied­lung ‘An den Eichen’, danach erneut über die Rudower Allee hin­weg und auf dem Schö­ne­fel­der Weg an Pfer­de­kop­peln vor­bei zurück zum Rudower Fließ. Knapp zwei Kilo­me­ter weit führt der Weg am schma­len Wäld­chen ent­lang, in dem das Gewäs­ser ver­läuft, anschlie­ßend wird abge­bo­gen in Rich­tung des Klär­werks und die ehe­ma­li­gen Rie­sel­fel­der wer­den passiert.

Waß­manns­dorf wird erreicht auf der Straße ‘Am Gra­ben’, über die Rudower Straße geht es zur Dorf­straße und durch die Bahn­un­ter­füh­rung, abschlie­ßend dann über die Waß­manns­dor­fer Allee und die Albert-Kie­ke­busch-Straße zum S‑Bahnhof Waß­manns­dorf, an dem die Tour endet.