… heute habe ich die letzte noch offene Etappe des Spreeprojekt zwischen Berlin und Cottbus absolviert, von Kossenblatt aus nach Oegeln bei Beeskow. Kossenblatt ist ohnehin schon nur an Werktagen mit dem Bus nach langer Fahrt erreichbar, wegen der Schulferien musste ich mir diesmal den Rufbus bestellen, was aber einwandfrei funktionierte.
Gespannt war ich auf den ersten Teil der Etappe, da ich diese Gegend bisher kaum kannte. Mir gefiel direkt zu Anfang der Abschnitt zwischen Kossenblatt und Briescht sehr gut, zumal ich dort sehr nahe entlang der Spree auf Pfaden und Feldwegen in den Wiesen gehen konnte. Später war ich häufiger auf einsamen Radwegen unterwegs, was aber in dieser geringen Konzentration eine willkommene Abwechslung darstellte.
Sehr überrascht hat mich, dass auch so weit im ‘Hinterland’ westlich der Spree bereits ein kompletter äußerer Schweinepest-Schutzzaun steht. So musste ich ab Sabrodt einige Male die Gatter verbotenerweise als ‘Unbefugter’ durchqueren, um meiner geplanten Route folgen zu können.
Insgesamt eine richtig schöne Etappe, die ich aber wegen der ASP-Situation natürlich in der Form aktuell nicht zum Nachwandern empfehlen darf.
Hier der aktuelle Stand der Collection: https://www.komoot.de/collection/1085709/-entlang-der-spree-von-der-muendung-bis-zur-quelle-laufendes-projekt
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe startet an der Bushaltestelle ‘Dorf’ in Kossenblatt, gleich gegenüber der Kirche und dem schönen Wirtschaftshof, der dem eingezäunten Schloss vorgelagert ist. An der Schlossspree entlang wird der Park in südlicher Richtung verlassen zur Lindenstraße hin und die Spree wird auf der Zollbrücke überquert. Nach dem Verlassen des Ortes in südlicher Richtung geht es an der Buswendeschleife in den Wald und hinab zur Spree, danach entlang des Gewässerverlaufs auf Wiesenwegen bis zur nächsten Brücke.
Nach deren Überquerung führt der Weg am Wiesenrand direkt am Wasser entlang auf nördlicher Spreeseite bis zum Ortseingang von Briescht und durch das Dorf hindurch. Auf der besonders schönen hölzernen Zugbrücke wird die Spree erneut überquert, unter der alten Bahnbrücke hindurch geht es in den Wald hinein und im Zick-Zack-Kurs zum Radweg, der zur Siedlung Rocher führt. Nach Passieren des kleinen Ortes wird weiter dem breiten Radweg gefolgt zur Schleuse Trebatsch und nach Trebatsch hinein.
Nach einem kurzen Abstecher zum Ludwig-Leichhardt-Museum geht es über die Spreebrücke hinüber ins benachbarte Sabrodt und dort über die Leichhardt-Straße in Richtung des Friedhofs. Nun führt der Weg in einiger Entfernung zum Glower See am Waldrand entlang, danach im Wald zu einem kleinen versteckt liegenden Campingplatz mit Ausblick auf den See. Weiter geht es im Wald auf einem schmalen Pfad zum Ranziger See und ebenfalls auf einem schmalen Pfad knapp zur Hälfte um diesen herum.
Kurz wird der Radweg genutzt, danach wird abgebogen auf einen langen Feld- und Wiesenweg, der am Karpfenteich vorbei und dann zwischen Spree und Tiefem See durch die weitläufigen Auen führt. Am Ende des Sees wird erneut kurz dem Radweg gefolgt zum Beginn des Naturlehrpfads hin, dann geht es auf dem Pfad durch den Wald und teilweise besonders nah an der Spree entlang, anschließend in mehreren Schlenkern nach Beeskow hinein.
Entlang der Rudolf-Breitscheid-Straße führt der Weg ins Städtchen, am Gymnasium wird abgezweigt auf den Promenadenweg am Walkmühlgraben zur Burg. Nach Durchquerung der Anlage wird letztmalig die Spree überquert, auf Schleichwegen durch die Siedlung geht es zu den Spreewiesen und noch einmal an der Spree entlang bis zur Bahntrasse. Entlang der Trasse wird abschließend am Bahnhof Oegeln das Ziel dieser Etappe erreicht.
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