… heute eine Tour durchs Havel­län­di­sche Luch, an die ich eigent­lich vorab gar keine gro­ßen Ansprü­che hatte. Da das Wet­ter bes­ser war als ange­nom­men, wollte ich ganz pro­fan nur schnell und unkom­pli­ziert geplant um die 20 Kilo­me­ter in einer ruhi­gen Ecke wandern.

Am Ende fand ich die Stre­cke dann uner­war­tet schön, es gab nicht nur die typi­schen Beton­plat­ten­wege son­dern auch reich­lich natur­be­las­sene Abschnitte an den vie­len Was­ser­grä­ben ent­lang und sogar ein schö­nes klei­nes hüge­li­ges Wald­stück, was im Havel­land eher eine Rari­tät ist.

Kern­stück der durch­aus emp­feh­lens­wer­ten Tour waren die Abschnitte ent­lang der bei­den grö­ße­ren Ent­wäs­se­rungs­ka­näle in der Gegend, dem Gro­ßen sowie dem Klei­nen Havel­län­di­schen Hauptkanal.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Pau­li­ne­naue, hier geht es zunächst durch den nörd­li­chen Sied­lungs­teil und hin­ter dem Orts­aus­gang wird gleich auf den Gro­ßen Havel­län­di­schen Haupt­ka­nal getrof­fen. Knapp zwei Kilo­me­ter wird dem Gewäs­ser teils auf dem Plat­ten­weg gefolgt in süd­öst­li­cher Rich­tung bis zur nächs­ten Brü­cke, dann geht es sehr schön und natur­be­las­sen zum par­al­lel ver­lau­fen­den Plat­ten­weg, der zur Sied­lung Eich­berge führt.

Nun wird der Schot­ter­piste durch die meist offene Land­schaft gefolgt zum Dorf Jahn­berge und die­ses wird anschlie­ßend auf der Lin­den­straße durch­quert. Am Orts­ende wird abge­zweigt zum Klei­nen Havel­län­di­schen Haupt­ka­nal und der Weg führt nun natur­be­las­sen an die­sem ent­lang zur nächs­ten Brü­cke in west­li­cher Rich­tung, danach folgt ein knapp vier Kilo­me­ter lan­ger abwechs­lungs­rei­cher Wald­ab­schnitt, gesäumt von alten Eichen ent­lang des Weges.

Auf dem letz­ten gut fünf Kilo­me­ter lan­gen Abschnitt geht es fast nur gera­de­aus, meist auf dem Plat­ten­weg und wie bei den meis­ten ande­ren Stre­cken­tei­len die­ser Tour beglei­tet von einem Was­ser­gra­ben. Dabei wird die Sied­lung Flie­der­horst durch­quert, abschlie­ßend geht es über die Trep­pen zur Land­stra­ßen­über­füh­rung der Schnell­bahn­trasse hin­weg zum Bahn­hof Frie­sack, an dem diese Tour endet.