… heute meine nächste Etappe des Spreeprojekts, diesmal bei sehr trübem Wetter durch den Unterspreewald zwischen Leibsch und Lübben. Eigentlich wollte ich etwas experimentieren zwischen Leibsch und Schlepzig, sämtliche Waldwege sind dort aber von Anfang Februar bis Ende Juli für Fußgänger gesperrt, einige sogar ganzjährig. Leider war dies erst vor Ort erkennbar …
So wurde es heute im Prinzip eine Kopie des Paul-Gerhardt-Wegs, ab dem Hartmannsdorfer Wehr bin ich dann aber nicht mehr dem ‘Gurkenradweg’ entlang der Fischteiche gefolgt sondern habe am anderen Flussufer den schönen naturbelassenen Spreedeich bis nach Lehnigksberg genutzt. Speziell im zweiten Teil eine positive Überraschung auf dem Weg nahe an der Spree für mich heute, der mir deutlich besser gefiel als die bekannte Standardvariante.
Hier der Zwischenstand des Projekts:
https://www.komoot.de/collection/1085709/-entlang-der-spree-von-der-muendung-bis-zur-quelle-laufendes-projekt
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe startet an der Bushaltestelle ‘Hauptstraße’ in Leibsch, nach einem ersten Kontakt mit der Spree bei deren Überquerung am südöstlichen Ortsausgang geht es auf dem Radweg entlang der Berliner Chaussee bis zu einer kleinen Siedlung, an der auf den naturbelassenen Hochwasserschutzdeich gewechselt wird. Dem Deichweg wird etwa fünf Kilometer weit sehr schön gefolgt, wobei es einige wenige direkte Kontaktmöglichkeiten mit der Spree gibt.
Mangels jahreszeitlich erlaubter Alternative (Waldsperrungen vom 01.02.–31.07) wird auf Höhe der Schleuse Neu Lübbenau auf die Landstraße gewechselt, die etwa einen Kilometer weit genutzt werden muss, teilweise ist ein Ausweichen auf den Weidenrand möglich. Danach wird abgezweigt auf einen Wirtschaftsweg, der an großen Viehstallungen vorbei im Bogen zur Schlepziger Bergstraße führt. Über die Kuschkower Straße und die Dorfstraße wird Schlepzig durchquert, dann abgebogen an der Spreemühle auf die Dammstraße und über den Niwaweg wird der große Fischteichkomplex erreicht.
Der Inselteich wird naturnah passiert, auf einem schmalen Pfad führt der Weg am Gasthaus Petkampsberg vorbei, bevor der Sommerteich und der Spreeteich ebenfalls passiert werden. Der Teichkomplex wird hier verlassen, nun wird die dort breit aufgestaute Spree auf dem Hartmannsdorfer Wehr überquert, anschließend geht es einige Kilometer weit auf dem naturbelassenen Deich nahe an der Spree entlang bis zum Siedlungsrand von Hartmannsdorf.
Nach Unterquerung einer Bahnbrücke führt der Weg spreenah um ein Areal von längst ausgetrockneten Fischteichen herum, über einen schmalen Pfad geht es hinüber zum Gasthaus Lehnigksberg. Dem Lehnigksberger Weg wird gefolgt an der Spree entlang bis zum Paul-Gerhardt-Gymnasium, nach der Durchquerung des waldartigen Stadtparks ‘Hain’ wird über die Friedensstraße abschließend das Ziel am Bahnhof in Lübben erreicht.
Hallo Frank (nochmals), gerade habe ich deine Sonntagstour kommentiert, da sehe ich, dass wir uns am Samstag hätten begegnen können — ich bin zwischen Lübben und Schlepzig in Gegenrichtung gegangen (inkl. dem schöneren Westuferweg am Inselteich), dann aber links abgebogen zum Weiterweg über Groß Wasserburg und den Wehlaberg nach Oderin. Also falls du mal einer finster dreinblickenden Gestalt mit grüner Schirmmütze (Fanartikel der „Anonyme Giddarischde“) begegnest — ich bin’s nur. Es grüßt erneut Martin.
Vielen Dank, Martin! Das ist auch eine schöne Kombination von Lübben über Schlepzig und den Wehlaberg nach Oderin.