… heute war ich auf einer wei­te­ren Etappe mei­nes Spree­pro­jekts unter­wegs, durch den zen­tra­len Spree­wald von Burg über Leipe und Lüb­benau nach Lüb­ben. Beglei­tet hat mich dies­mal Burk­hard, für den diese gemein­same Tour der Auf­takt zu sei­nem eige­nen dies­jäh­ri­gen Spree­pro­jekt bedeutete.

Von der Stre­cke her hat­ten wir uns für eine mög­lichst direkte Beglei­tung des Ver­laufs der Spree ent­schie­den, gestar­tet sind wir im trü­ben Nebel, mit dem Beginn des ers­ten sehr schö­nen Abschnitts ab Leipe zeigte sich die Sonne bis zum Ende der Tour. In der Gegend um Lüb­benau waren dann auch wie­der wie in jedem stren­gen Win­ter eine ganze Menge Schlitt­schuh­läu­fer auf den Flie­ßen unterwegs.

Spree­wald­ty­pisch war aus Wan­de­rersicht das kom­plette Attrak­ti­vi­täts­spek­trum dabei, High­lights waren sicher­lich der iko­ni­sche Damm neben dem Lei­per Weg­gra­ben sowie der Abschnitt auf dem Hoch­was­ser­schutz­deich an Kamske und Bar­ba­ra­gra­ben ent­lang. Sehr nega­tiv dage­gen der uner­war­tet viel­be­fah­rene schmale Stra­ßen­ab­schnitt zwi­schen Burg und Leipe, auf dem die Auto­fah­rer meist stur in ihrer aus­ge­fah­re­nen Spur blie­ben und uns teil­weise gefähr­lich dazu nötig­ten, in den tie­fen Schnee am Rand aus­zu­wei­chen. Rück­sicht geht anders …

Ins­ge­samt eine Tour, die uns gut gefal­len und mehr Lust aufs von mir immer wie­der emp­foh­lene Win­ter-Wan­dern im Spree­wald gemacht hat.

Wit­zi­ger­weise haben wir dann auch noch komoot-User hansa­keks am Ziel­bahn­hof getrof­fen … so klein ist Brandenburg.

Vie­len Dank an Burk­hard für die Begleitung!
Hier Burk­hards Auf­zeich­nung der Tour:
https://www.komoot.de/tour/316249911

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet an der Bus­hal­te­stelle ‘Schule’ in Burg, über die Ring­chaus­see und den Jugend­her­bergs­weg geht es zunächst zur ers­ten Berüh­rung mit der Spree an der Jugend­her­berge, dann über Stra­ßen und Pis­ten mit etwas Abstand zum Gewäs­ser­ver­lauf zur Sied­lung Burg-Kolo­nie, in der man der Spree wie­der näher kommt.

Anschlie­ßend folgt der am wenigs­ten attrak­tive Abschnitt, der etwa vier Kilo­me­ter weit über die schmale, stär­ker befah­rene Straße meist durch Sumpf­ge­biete führt, hier­bei ergibt sich nur ein Spree­kon­takt an der Dub­kow-Mühle. Anschlie­ßend wird der Ort Leipe durch­quert und es schließt sich einer der schöns­ten Abschnitte auf dem Damm ent­lang des Lei­per Weg­gra­bens an bis hin zum Kahn­ha­fen in Lübbenau.

Hier wird eine Runde im Schloss­park gedreht und das hüb­sche Städt­chen durch­quert in Rich­tung des Kahn­ru­he­ha­fens Sten­ne­witz. Es folgt der zweite sehr schöne Abschnitt auf dem natur­be­las­se­nen Hoch­was­ser­schutz­deich ent­lang der Kamske und des sich anschlie­ßen­den Bar­ba­ra­gra­bens bis hin zum Wehr der Zerk­wit­zer Kahnfahrt.

Nun geht es wei­ter auf dem asphal­tier­ten Rad­weg auf dem Deich, erneut am Bar­ba­ra­gra­ben und dann auf einer Länge von sechs Kilo­me­tern an der Spree ent­lang bis zur Schloss­in­sel in Lüb­ben. Nach dem Über­que­ren der Insel und einer Runde ums Schloss geht es über die Gerichts­straße zum Markt mit der Paul-Ger­hard-Kir­che, danach wird ein letz­tes Mal die Spree über­quert und über die Breite Straße führt der Weg zum schö­nen klei­nen Hain und durch die­sen hin­durch. Abschlie­ßend wird über die Frie­dens­straße mit dem Bahn­hof Lüb­ben das Ziel die­ser Etappe erreicht.