… die nächste Etappe des Spree-Pro­jekts habe ich heute absol­viert, von Oegeln bei Bees­kow aus nach Berken­brück. Sehr sehr schön war es, nur der viele Schnee hat genervt … klei­ner Scherz ;-)

Erstaunt hat mich heute der hohe Wald­an­teil der Stre­cke, spe­zi­ell die ers­ten zwölf Kilo­me­ter bis nach Raß­manns­dorf gefie­len mir rich­tig gut. Es folg­ten sech­zehn Kilo­me­ter auf dem Rad­weg, der trotz der inter­es­san­ten Aus­bli­cke auf die Kers­dor­fer Schleuse lei­der mono­tone Län­gen auf­wies. Auf dem tol­len schma­len und kaum erkenn­ba­ren Pfad nörd­lich des Dehm­sees waren glück­li­cher­weise vor mir schon Wan­de­rer unter­wegs gewe­sen, deren Spu­ren im Schnee ich fol­gen konnte. Auch der Abschnitt ent­lang der Spree zum Abschluss hat mir heute wie­der her­vor­ra­gend gefallen.

Weit über 30 Kilo­me­ter teils im tie­fen Schnee gin­gen ganz schön auf die Kon­di­tion, es lief aber trotz der schwie­ri­gen Anfahrt zeit­lich alles nach Plan. 

Bei der spe­zi­el­len Wit­te­rung musste ich natür­lich deut­lich mehr Fotos machen als üblich, wobei schon eine Menge aus­sor­tiert ist. 

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt am Bahn­hof Oegeln, nach einem kur­zen Stück ent­lang der Frank­fur­ter Chaus­see wird diese über­quert und es geht auf Forst­we­gen in den Wald hin­ein, etwas ent­fernt von der Spree. Nach etwa zwei­ein­halb Kilo­me­tern ergibt sich der erste Kon­takt zum Gewäs­ser bei einer Brü­cken­un­ter­que­rung, danach führt der Weg wei­ter durch den Wald zum Forst­haus an der Ragower Ablage. Über eine alte Baum­al­lee geht es zu einer klei­nen Sied­lung, danach wie­der einige Kilo­me­ter durch den Wald, bis an einer beson­ders schö­nen Stelle auf eine mar­kante Spree­bie­gung getrof­fen wird.

Nach einem letz­ten Wald­ab­schnitt wird die Spree bei Raß­manns­dorf über­quert und der schma­len Land­straße durch den Ort bis ins benach­barte grö­ßere Neu­brück gefolgt. Hier geht es am Teich vor­bei und wie­der über die Spree, am Knö­del­berg aus dem Dorf hin­aus und am Wald­rand ent­lang und durch den Wald zur gepflas­ter­ten Baum­al­lee, die nörd­lich ab der Sied­lung Spree­horst in den Spree-Rad­weg über­geht. Auf knapp fünf Kilo­me­tern Länge wird dem asphal­tier­ten Weg gefolgt, der zumeist nahe an der Spree ent­lang führt, bis zur Kers­dor­fer Schleuse im Oder-Spree-Kanal, der an einer Stelle nur 50 Meter neben der natur­be­las­se­nen Spree verläuft.

Nach Über­que­rung des Kanals auf einer impo­san­ten Holz­brü­cke fol­gen wei­tere gut sechs Kilo­me­ter auf dem Rad­weg im Wald bis zu einem ehe­ma­li­gen FDJ-Feri­en­la­ger mit der Mög­lich­keit zum Abste­cher ans Ufer des Dehm­sees. Nach Umrun­dung des Wohn­are­als wird der Dehm­see am nörd­li­chen Ufer kom­plett im Wald auf einem schma­len Pfad mit teils kaum erkenn­ba­rem Ver­lauf pas­siert bis hin zur Ein­mün­dung der Fürs­ten­wal­der Spree. Nun geht es nah am Ufer der Spree ent­lang bis zum Strand­bad in Berken­brück, der Ort wird auf der Dorf­straße durch­quert und über die Bahn­hof­straße wird nach ein­ein­halb Kilo­me­tern mit dem Bahn­hof Berken­brück das Ziel die­ser Etappe erreicht.