… für heute hatte ich eigent­lich gar keine län­gere Wan­de­rung geplant, bin dann aber doch etwas spä­ter bei dem strah­len­den Son­nen­schein gestar­tet. Wegen der guten Erreich­bar­keit per Bahn wurde es eine Tour fast kom­plett im Stadt­ge­biet von Bran­den­burg an der Havel. Vor allem den Boh­nen­län­der See wollte ich mir mal anschauen, kom­bi­niert mit dem Gör­den­see. Das klappte her­vor­ra­gend und war sehr schön, ebenso der Weg im Wald und am Feld­rand bis nach Brielow.

Die fol­gen­den sechs Kilo­me­ter bis hin­ein in die Stadt Bran­den­burg waren aller­dings sehr öde, man ist zwar immer in der Nähe des Beetz­sees unter­wegs, bekommt ihn aber wegen der lücken­lo­sen Bebau­ung und Absper­rung außer am See­hof nicht zu Gesicht. Der Abschnitt im Stadt­ge­biet von Dom­lin­den bis hin zum Bahn­hof ist immer wie­der schön und gespickt mit his­to­risch wich­ti­gen und pracht­vol­len Gebäu­den. Außer­dem sind ja da auch noch die aus­ge­wil­der­ten Wald­möpse, die hier und da ihr Unwe­sen treiben …

Unterm Strich eine emp­feh­lens­werte Tour, bei der ich sicher den tol­len ers­ten Teil noch ein­mal neu in eine andere Stre­cken­kom­bi­na­tion ein­bauen werde.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Gör­den, zunächst führt der Weg durch die Lortzing­straße, dann durch ein klei­nes Wald­stück zur Anton-Saef­kow-Allee und dort neben der Straße am Wald­rand zum Ufer des Gör­den­sees. Dem See­ufer wird bis zu sei­nem nörd­li­chen Ende gefolgt auf natur­be­las­se­nen Wegen, danach wird ein Sumpf­ge­biet pas­siert zur Bahn­trasse hin und diese über­quert. Nach einem kur­zen Wald­ab­schnitt wird eben­falls die Bun­des­straße über­quert und auf den Boh­nen­län­der See getroffen.

Der See wird fast kom­plett umrun­det, dabei am Ost­ufer auf einem beson­ders schö­nen gewäs­ser­na­hen Pfad. Anschlie­ßend wird der See ver­las­sen und es geht wie­der kurz durch den Wald, dann am Wald­rand ent­lang und über die Fel­der nach Brie­low. Das Dorf wird in sei­ner gesam­ten Länge durch­quert, danach führt der Weg durch große Spar­gel­fel­der und über einen schma­len Damm über den Schlan­gen­gra­ben zum See­hof am Beetzsee.

Über zwei­ein­halb Kilo­me­ter wird dem asphal­tier­ten Fritz-Boll­mann-Weg gefolgt an den See­grund­stü­cken ent­lang bis hin zum Silo­ka­nal, nach des­sen Über­que­rung geht es immer am Ufer des Klei­nen Beetz­sees ent­lang bis zur Brü­cke am Gril­len­damm. Der Dom­streng wird über­quert zum Dom­hof hin, danach führt der Weg ent­lang des Müh­len­damms zum Mol­ken­markt, an der Pfarr­kir­che St. Katha­ri­nen vor­bei und über die Pau­li­ner­straße zum St. Paulikloster.

Nach Über­que­rung des Stadt­ka­nals wird der Kirch­ofstraße gefolgt und über die Kleine Gar­ten­straße wird das Ziel am Bahn­hof in Brandenburg/Havel erreicht.