… heute wegen der erwarteten starken Bewölkung eine profane ‘Vorwanderung’, bei der ich kaum Ambitionen bezüglich der Dokumentation hatte sondern mir nur aufmerksam alles einprägen wollte. Geplant war, für eine Gruppenwanderung im nächsten Jahr diese Strecke mit ihren beiden ‘ornithologischen Beobachtungs-Hotspots’ bestmöglich auszukundschaften bezüglich des allgemeinen Timings, der Anfahrt, der Beschaffenheit und Begehbarkeit der Wege vor Ort, der Platzierung der Pausen etc.
Bis auf einen kleinen Abschnitt zwischen dem Riebener See und dem Pfefferfließ kannte ich die Streckenteile bereits und umso mehr freute mich, dass das Wetter passabel mitspielte und ich sogar in ein heftiges kurzes Schneegestöber geriet, das genau an der schönsten Stelle der Tour die Landschaft in ein traumhaftes temporäres ‘Winter Wonderland’ verwandelte. Der Spuk war dann auch genauso schnell wieder vorbei, die Wanderung insgesamt gefiel mir bestens vom Rhythmus und der Abwechslung her und ich werde sie ganz bestimmt im nächsten Jahr als geführte Tour fürs NaturParkZentrum, für den Märkischen Wanderbund oder die komoot-Gruppe anbieten.
Die Strecke ergibt dabei ein ideales Gegenstück zu der Tour, die ich am Ostermontag 2021 anbiete (mehr dazu in ein paar Tagen im Newsletter).
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt an der Bushaltestelle an der Dorfkirche in Rieben, entlang der Dorfstraße und dann über die Hennickendorfer Straße wird der Ort verlassen. Nach einem kurzen Waldabschnitt wird dem Ufer des Riebener Sees in weitem Abstand auf einem Schotterweg gefolgt bis zum Vogelbeobachtungssteg am südöstlichen Ende, der einen tollen Ausblick auf den See bietet. Anschließend geht es am Pfeffergraben an den Sumpfwiesen entlang, dann am Forsthaus vorbei und rund um das große Sumpfgebiet bis kurz vor Stangenhagen.
Auf einem Plattenweg geht es zum Vogelbeobachtungsturm am neu entstehenden Moor mit seinen Überschwemmungsgebieten, anschließend am Pfefferfließ entlang zum Dorf und auf der Dorfstraße quer durch Stangenhagen hindurch, dann hinauf am Waldrand auf den Mühlenberg mit schönem Blick ins Nieplitztal und später auf den Blankensee, ein besonders schöner Rastplatz oberhalb des Weges in den Wiesen lässt sich ebenfalls einbeziehen.
Durch ein leicht verwildertes Waldstück geht es hinüber nach Schönhagen, dort am Rand des Flugplatzes entlang und hinauf auf den benachbarten Kienberg mit seiner kargen Heidelandschaft auf dem Gipfel. Nach dem Abstieg führt der sandige Weg zu einer kleinen Waldsiedlung und danach zwischen den beiden Löwendorfer Bergen hindurch auf dem Waldweg in den namensgebenden Ort. Kurz wird hier der Nuthe gefolgt, am alten Schwimmbad vorbei geht es nach Trebbin hinein, entlang der Beelitzer Straße führt der Weg zu Kirche und Rathaus, abschließend durch die Siedlungen über die Berliner Straße, die Goethestraße, den Nöhringswinkel und die Parkstraße zum Bahnhof Trebbin, an dem diese Tour endet.
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