… heute eine ‘Miss­ing-Link-Tour’ bei anfangs herr­li­chem Wet­ter zwi­schen Tel­tow-Flä­ming und dem Dahme-Seen-Gebiet. Schon lange wollte ich ein­mal eine neue Route erkun­den, die das eini­ger­ma­ßen abge­le­gene schöne Städt­chen Mit­ten­walde mit dem Rangsdor­fer See verbindet. 

Da ich den Weg am Not­te­ka­nal ent­lang nun bereits sehr gut kenne, hatte ich mich dies­mal in dem Bereich für den etwas nörd­li­cher ver­lau­fen­den Zülow­ka­nal ent­schie­den — eine gute Wahl!

Spe­zi­ell zwi­schen Groß Mach­now und Vogel­sang gefiel mir der Kanal­ab­schnitt teil­weise her­vor­ra­gend, die fol­gende Stre­cke zwi­schen Mit­ten­walde am Not­te­ka­nal ent­lang nach Königs Wus­ter­hau­sen ist zwar auch schön, mit ihren acht Kilo­me­tern immer gera­de­aus dann aber doch irgend­wann sehr mono­ton. Mit dem Rangsdor­fer See am Anfang ergab sich so jedoch eine ins­ge­samt emp­feh­lens­werte Tour, bei der ich gleich wie­der gute Ansatz­punkte für wei­tere Wan­de­run­gen in der Gegend unter­wegs entdeckte.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Rangsdorf, zunächst wird der his­to­ri­sche Orts­kern auf der See­ba­d­al­lee ent­lang des Dorf­an­gers durch­quert, dann geht es auf dem Plat­ten­weg hin­un­ter zum Ufer des Rangsdor­fer Sees. Die Sied­lun­gen an der See­bad­pro­me­nade wer­den durch­quert, es folgt ein kur­zer Wald­ab­schnitt zur See­schule und der klei­nen Aus­sichts­platt­form, danach führt der Weg quer über das ehe­ma­lige Flug­feld zum Bahn­über­gang bei Pramsdorf.

Nach einem Abste­cher zum Ufer des Kies­sees wird einen Kilo­me­ter der Straße gefolgt am Rande des Sumpf­ge­bie­tes ent­lang, anschlie­ßend geht es im Bogen um ein Wald­stück herum zu den Sport­plät­zen am Rand von Groß Mach­now. Die Sied­lun­gen wer­den nach Über­que­rung der Bun­des­straße kom­plett auf einem Wie­sen­weg umgan­gen, dann führt der Weg an einem Was­ser­gra­ben ent­lang zum Zülowkanal.

Über vier Kilo­me­ter wird nun auf dem schöns­ten Abschnitt der Tour dem Gewäs­ser­ver­lauf auf Feld- und Wie­sen­we­gen gefolgt durch die weit­läu­fige Land­schaft bis hin nach Vogel­sang bei Mit­ten­walde. Auf der Chaus­see­straße geht es hin­ein in den his­to­ri­schen Kern des Städt­chens, hier führt der Weg an Pul­ver­turm und Ber­li­ner Tor vor­bei zur St.-Moritz-Kirche mit der Paul-Ger­hard-Sta­tue und durch die Baru­ther Vor­stadt zum Nottekanal.

Gut sie­ben Kilo­me­ter weit wird nun die­sem Kanal­ver­lauf gefolgt auf dem Pro­me­na­den­weg, der meist von Sumpf­wie­sen beglei­tet ist. Bereits in Königs Wus­ter­hau­sen wird der Kanal über die schöne höl­zerne Fuß­gän­ger­brü­cke über­quert und der Weg folgt dem Gewäs­ser bis zum Ein­gang des Schloss­parks. Nach einer Runde ums Schloss wird der Park an der Gerichts­straße ver­las­sen und nach einer letzt­ma­li­gen Über­que­rung des Not­te­ka­nals endet die Tour in der Stor­kower Straße am Bahn­hof Königs Wusterhausen.