… Teil 2 der Ver­bin­dungs­etappe der aut­ar­ken Jakobs­wege zwi­schen Ber­nau und Hen­nigs­dorf heute, star­tend in Müh­len­beck-Mönch­mühle. Dies war wie zu erwar­ten der deut­lich schö­nere Teil, einige kurze Abschnitte rund um Schö­now und Hei­li­gen­see kannte ich noch nicht und war gespannt darauf.

Der Weg ent­sprach dabei größ­ten­teils Teil­ab­schnit­ten von zwei der grü­nen Ber­li­ner Haupt­wege, dem Bar­ni­mer Dör­fer­weg sowie dem Hei­li­gen­seer Weg. Bis­her war ich diese Kom­bi­na­tion noch nie gewan­dert und fand sie am Ende recht schön, an weni­gen Stel­len hatte ich dort opti­miert, da mir der his­to­ri­sche Ver­lauf sowieso eher frag­lich erschien und mehr Attrak­ti­vi­tät mög­lich war.

Unab­hän­gig vom Jakobs­weg-Kon­text ist dies natür­lich eine sehr schöne und in wei­ten Tei­len auch bekannte Ber­li­ner Wan­der­stre­cke, ich würde tat­säch­lich Anfang und Ende noch wei­ter modi­fi­zie­ren, kann diese Tour dann aber unbe­dingt empfehlen.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt am S‑Bahnhof Müh­len­beck-Mönch­mühle, zunächst geht es auf der Kas­ta­ni­en­al­lee durch den Ort zur his­to­ri­schen Mönch­mühle, dann auf der Mönch­müh­len­straße aus der Sied­lung hin­aus. Über die Fel­der führt der Weg in Rich­tung Schil­dow, dort ins Dorf hin­ein zur Kir­che und über die Breite Straße zu den Eich­wer­der Moor­wie­sen. Dem Feld­weg wird gefolgt zur Aka­zi­en­straße, dann ist jen­seits des Sied­lungs­rands der Köpp­chen­see erreicht.

Über die Wie­sen­flä­chen führt der Weg berg­auf und um die Rei­ter­höfe herum nach Lübars hin­ein. Nach der Durch­que­rung des Dorfs geht es wie­derum durch die Sumpf­wie­sen hinab zum Tege­ler Fließ, dem ent­lang auf dem schö­nen Wan­der­weg zum Herms­dor­fer See gefolgt wird. Nach der Über­que­rung der Ber­li­ner Straße wird dem Fließ wei­ter bei­der­seits gefolgt bis hin zum Herms­dor­fer Damm. Hin­ter der Auto­bahn­un­ter­füh­rung geht es ein kur­zes Stück durch den Wald zur Hum­boldt­mühle, danach um den Tege­ler Hafen herum und über die Sechs­er­brü­cke zum Gro­ßen Malchsee.

Um die Bucht herum führt der Weg zum Wald, dort dann auf dem Müh­len­weg und dem Förs­t­erweg gut drei Kilo­me­ter weit durch den süd­li­chen Tege­ler Forst bis zur Havel-Bade­stelle an der Sand­hau­ser Straße am Rand von Hei­li­gen­see. Hier kann eine Weile dem Pfad zwi­schen den Grund­stü­cken und dem Havel­ufer gefolgt wer­den, anschlie­ßend geht es auf der Straße quer durch Hei­li­gen­see. Nach der Abzwei­gung auf die Hen­nigs­dor­fer Straße kann ab dem Erlen­gra­ben­teich auf einen par­al­lel ver­lau­fen­den Grün­zug gewech­selt werden.

Über den Sil­ber­ham­mer­weg geht es zurück zur Hen­nigs­dor­fer Straße, nach Über­que­rung der Rup­pi­ner Chaus­see führt der Weg am Sied­lungs­rand von Stolpe-Süd ent­lang und durch den Wald zum Ver­kehrs­krei­sel an der Havel. Nach der Über­que­rung der Havel­brü­cke geht es über die Rup­pi­ner Straße zur Mar­tin-Luther-Kir­che, abschlie­ßend über den Rat­haus­platz zum S‑Bahnhof Hen­nigs­dorf, an dem diese Etappe endet.