… nach meinen letzten Touren eher weit nördlich von Berlin war ich heute wieder ganz im Süden unterwegs, im Lausitzer Seenland.
Den Altdöberner See hatte ich vor gut einem Jahr schon einmal umrundet, damals allerdings teilweise im verbotenen Sperrbereich. Heute sollte es eine Route werden, die sich problemlos und vor allem ohne Verbotswidrigkeiten absolvieren lässt.
Daher umrundete ich den See auf der erlaubten westlichen Seite auf dem Radweg und hängte einen alternativen Abschnitt ins benachbarte Städtchen Drebkau an. Das klappte soweit ganz gut, allerdings war ich zu weit über 80% auf Asphalt und Betonplattenwegen unterwegs. Wie schon bei meinem letzten Besuch dort fand ich speziell im Südwesten des Sees die Ausblicke auf das Gewässer von den erhöhten Positionen aus teilweise atemberaubend. Gepaart mit dem Schlosspark Altdöbern waren die ersten zehn Kilometer dieser Tour mit Abstand am schönsten, im zweiten Teil konnten zumindest die Waldwegabschnitte und die Feldwege ab Greifenhain einigermaßen überzeugen.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am Bahnhof in Altdöbern, hier kommt man direkt nach Überquerung der Straße über den unmarkierten Weg durch den Wald zu einem Wiesenweg, dem in nordöstlicher Richtung entlang des unfertigen Bahndamms zur Altdöberner Straße gefolgt wird. Nach wenigen Metern auf der Straße wird abgebogen zu einer Kleingartenanlage und um einen Teich herum führt der Weg zum Schwarzen Damm und in den Schlosspark hinein.
In dem herrlichen Park wird eine große Runde am Großen Salzteich vorbei gedreht, bevor die Anlage südlich vom Schlossgebäude wieder verlassen wird. An der Kirche auf dem Markt vorbei geht es über die Jauersche Straße aus dem Ort hinaus und direkt zum asphaltierten schmalen Radweg, der um den Altdöberner See herum führt. Auf knapp zwölf Kilometern Länge wird der See gut zur Hälfte umrundet, dabei sind die Ausblicke speziell im ersten Teil bis zur südwestlichen Spitze von oben aufs Gewässer teilweise spektakulär.
Der Weg fällt im Verlauf zum auf einer Landzunge gelegenen Dorf Pritzen immer weiter ab, nach Umrundung der Siedlung wird der See verlassen. Nun wird kurz dem Radweg neben der Landstraße gefolgt, danach geht es auf einem einsamen Betonplattenweg im dichten Wald etwa drei Kilometer weit in den Nachbarort Greifenhain. Das Dorf wird zur Hälfte durchquert, dann abgebogen auf die Landstraße zum nahen Wasserturm auf einer leichten Anhöhe.
Nun geht es endlich auf Feldwegen weiter am Waldrand entlang, dann eine Weile durch ein zusammenhängendes größeres Waldstück und nach Überquerung einer Landstraße wieder am Waldrand entlang nach Golschow. Das Dorf wird durchquert und der Weg führt über die Golschower Straße nach Drebkau hinein. Nach einem Abstecher zum Schloss wird der Hauptstraße gefolgt zum Markt und weiter am Rosengarten vorbei zum Bahnhof Drebkau, an dem die Tour endet.
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