… heute war ich dann doch noch mal im Grum­sin unter­wegs, bevor das herr­lich bunte Laub in Kürze wie­der von den Bäu­men ver­schwun­den ist. In der Gegend war ich in den letz­ten Jah­ren nun schon zum x‑ten Mal unter­wegs, heute hatte ich jedoch die bei­den Vari­an­ten neu kom­bi­niert, die mir letz­tes Jahr am bes­ten gefal­len hat­ten auf der Suche nach der per­fek­ten Tour.

Wich­tig war für mich hier­bei, eine schöne selbst zusam­men­ge­stellte Stre­cke zu pla­nen, die gut und eini­ger­ma­ßen schnell von Ber­lin aus erreich­bar ist und mög­lichst viel Abwechs­lung auf hohem Niveau bie­tet. Am Ende war ich sehr zufrie­den, die klei­nen Makel wie etwa der län­gere Schot­ter­weg zwi­schen der Sied­lung Sper­lings­her­berge und den Ihlow­ber­gen las­sen sich dabei wie ich finde gut verschmerzen.

Wie erwar­tet war heute die Fre­quen­tie­rung der Abschnitte: auf den Rund­we­gen rund um den Kern des Grum­sin war die Hölle los, ich konnte dort kaum Fotos machen, ohne unfrei­wil­lig Pas­san­ten mit drauf zu haben. Auf dem Beginn der Stre­cke am Wol­letz­see waren dage­gen nur wenige Wan­de­rer unter­wegs, auf dem letz­ten Abschnitt am Grim­nitz­see so gut wie keine mehr.

Alles in allem wie­der eine sehr schöne Tour in der Ecke, die ich wärms­tens emp­feh­len kann. Die pracht­volle Laub­fär­bung im Herbst ist zwar jedes Jahr das Sah­ne­häub­chen, die Stre­cke (in wel­cher Vari­ante auch immer) ist aber ebenso zu jeder ande­ren Jah­res­zeit äußerst attrak­tiv und lohnenswert.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Mitte’ in Wol­letz nur wenige Meter vom Ufer des Wol­letz­sees ent­fernt. Zunächst wird wäh­rend der ers­ten fünf Kilo­me­ter dem Ufer des Sees sehr schön im Hang und auch direkt am Was­ser gefolgt, darin ent­hal­ten ist auch der kleine Abste­cher rund um die Mün­dung des Bach­laufs der Welse, die auf einer Brü­cke etwas abseits des Sees über­quert wird.

Am Strand­bad geht es dann auf dem Höhen­weg um die Sied­lung am Ende des Sees herum, anschlie­ßend führt der Weg noch eine ganze Weile am Süd­ufer des Wol­letz­sees ent­lang, bis der See in süd­li­cher Rich­tung durch den Wald zur Kreis­straße hin ver­las­sen wird. Nach einem sehr kur­zen Stück auf der Straße geht es auf einem Feld­weg durch die sanf­ten Hügel zur Sied­lung Loui­sen­hof und bald danach in den Grum­sin hinein.

Der Weg in dem herr­li­chen Buchen­wald hält sich immer am Rand des Natur­schutz­ge­biets, pas­siert dabei den Buc­kow-See in west­li­cher Rich­tung, knickt dann nach Süden ab bis zum Gro­ßen Schwar­zen See, hin­ter dem der Wald bald ver­las­sen wird. Hinab geht es zum Aus­sichts­punkt über der Kies­grube, anschlie­ßend über die Fel­der auf dem Sper­lings­her­ber­ger Weg und der nach­fol­gen­den Schot­ter­piste wei­ter in süd­west­li­cher Rich­tung, bevor in die Ihlower Berge abge­bo­gen wird. Hier ergibt sich die Mög­lich­keit, den ver­steckt lie­gen­den ‘Erleb­nis­ort Ihlow­berge’ des Geo­parks zu durch­que­ren wie bei die­ser Tour gesche­hen, danach führt der Weg teil­weise auf der alten Pflas­ter­straße nach Althüttendorf.

Im Ort geht es an der Kir­che vor­bei zum Wie­sen­weg und auf die­sem und dem nach­fol­gen­den See­weg recht nahe am Grim­nitz­see ent­lang, dann wird abge­zweigt auf einen Wald­weg, der die Anger­mün­der Straße über­quert und nach einem abschlie­ßen­den kur­zen Wie­sen­weg­ab­schnitt ist am Bahn­hof Alt­hüt­ten­dorf das Ende die­ser Tour erreicht.