… heute habe ich — wie man es als Wan­der­füh­rer natür­lich machen sollte — meine Grup­pen­tour im Novem­ber noch­mals als ‘Vor­wan­de­rung’ absol­viert, um mir den Zustand der Wege und Details ent­lang der Stre­cke sowie mög­li­che Orte für Pau­sen anzu­schauen. Die bei­den Natur­schutz­ge­biete kannte ich bereits, die Ver­bin­dung dazwi­schen war mir neu. Die­ser Stre­cken­teil ver­läuft immer­hin meist natur­nah und recht schön, ein kur­zer unver­meid­ba­rer Stra­ßen­ab­schnitt konnte aber ebenso über­ra­schen durch die ver­blüf­fende Tech­nik des Solar­parks nebenan.

Lei­der waren die Licht­ver­hält­nisse heute wie­der sehr wech­sel­haft, vor Ort wirkte das Grün noch viel sat­ter als auf den Fotos.

Ins­ge­samt durch die bei­den sehr idyl­li­schen Natur­schutz­ge­biete eine her­vor­ra­gende Tour, die ich als ech­ten Geheim­tipp ansehe, da Zarth und Reich­helms Park über die Gren­zen des süd­öst­li­chen Flä­mings hin­aus kaum bekannt sind.

Wer Mitte Novem­ber mit mir zusam­men dort unter­wegs ist, kann sich sicher­lich schon mal auf diese wun­der­bare Stre­cke freuen, auch wenn wir dann natür­lich nicht mehr so viel Grün erle­ben wer­den wie auf den Bil­dern zu sehen. Es sind noch ein paar Plätze frei, wer meine letz­ten Tour­be­richte ver­folgt hat fin­det sicher bei Inter­esse mit etwas Suchen den ent­schei­den­den Hin­weis zur Anmel­dung. Ansons­ten gibt es einen wei­te­ren ‘Remin­der’ mit direk­tem Link in ein paar Tagen in mei­nem Newsletter.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Treu­en­briet­zen, zunächst wird der Leip­zi­ger Straße in Rich­tung der Alt­stadt gefolgt, an der Hei­lig-Geist-Kapelle wird abge­bo­gen und an der Nie­plitz ent­lang führt der Weg am Schwa­nen­teich vor­bei zum schma­len Park ent­lang des Bach­laufs. Nach des­sen Durch­que­rung geht es über die Jüter­bo­ger Straße und auf dem Pflas­ter der Ser­now­straße zur etwas außer­halb gele­ge­nen Sied­lung Hell­berg. Hier führt der Weg leicht berg­auf zum Beginn des Natur­schutz­ge­biets Zarth, das in der Folge kom­plett durch­quert wird. Das idyl­li­sche Moor­ge­biet im Wald wird dabei auf einem nied­ri­gen Damm zwi­schen den Sümp­fen durch­wan­dert, ab und zu gibt es schöne kleine Fur­ten und Bäche kreu­zen den Weg.

Nach dem Ende des Abschnitts führt der Weg im Bogen um eine sehr große Wie­sen­flä­che herum, dann geht es quer über die Wie­sen zum asphal­tier­ten Rad­weg bei Bar­denitz und an einer gro­ßen Rast­hütte vor­bei in den süd­west­li­chen Teil des Dor­fes. Die Ort­schaft wird über die Treu­en­brietz­e­ner Straße ver­las­sen, es schließt sich ein Forst­weg über eine leichte Anhöhe hin­weg an in Rich­tung der Bun­des­straße bei Frohns­dorf. Nach Über­que­rung der Straße und der par­al­lel ver­lau­fen­den Bahn­trasse führt der Weg auf einer ruhi­gen Neben­straße an einem inter­es­san­ten Solar­park mit ‘Movern’ vor­bei, die dem Son­nen­stand aut­ark folgen.

Nun beginnt ein sehr schö­ner Wald­ab­schnitt, der nahe am Ober­lauf der Nie­plitz ent­lang führt bis hin zum male­ri­schen Reich­helms Park. Der Huf­ei­sen­teich wird umrun­det, anschlie­ßend geht es um den Forel­len­teich mit sei­nem Was­ser­fall herum, es fol­gen danach noch der Apo­the­ker­teich und der grö­ßere Reich­helm­s­teich. Nach einem wei­te­ren Wald­ab­schnitt wird mit Spahns Teich das letzte kleine Gewäs­ser pas­siert, bevor es am Wald­rand an Vieh­wei­den und Wie­sen vor­bei wie­der nach Treu­en­brie­zen geht.

Über die Böll­rich­straße und die Leip­zi­ger Straße führt der Weg abschlie­ßend in Rich­tung des Bahn­hofs, an dem nach kur­zem Abste­cher zum nebenan befind­li­chen Bag­ger­see diese Tour endet.