… heute war ich wie­der mit dem Mär­ki­schen Wan­der­bund unter­wegs, dies­mal unter der Lei­tung von Wan­der­ka­me­rad Bernd Fer­di­nand Bern­hard. Spe­zi­el­ler Anlass für die äußerst emp­feh­lens­werte Wan­de­rung in ihrer Ori­gi­nal­form war der Back­tag der Ems­ta­ler Kugel­brote, der nur an weni­gen Tagen im Jahr statt­fin­det. Ich habe die Gruppe bis nach Leh­nin hin­ein beglei­tet, bin dann aber solo wei­ter um das NSG Riet­zer See gewan­dert, da ich dort vor­her noch nicht war.

In der Form kann ich defi­ni­tiv die Tour, die meist dem ‘Bern­hards­pfad’ (nicht ver­wandt oder ver­schwä­gert …) folgt, zwi­schen Ems­tal und Trech­witz emp­feh­len. Ich hatte ursprüng­lich geplant, von dort wei­ter bis zum Bahn­hof in Groß Kreutz zu wan­dern, es wurde aber immer win­di­ger, das Licht war nicht mehr sehr foto­gen und die Gegend jen­seits von Trech­witz bestand nur noch aus rie­si­gen land­wirt­schaft­li­chen Mono­kul­tu­ren, sodass ich meine Tour in Schen­ken­berg vor­zei­tig beendete.

Hier die Auf­zeich­nung der Ori­gi­nal­tour von
Antje: https://www.komoot.de/tour/267900046
Bernd: https://www.komoot.de/tour/268195109

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle in Ems­tal direkt neben den bekann­ten Lehm­back­öfen. Zunächst wird der Alten Leh­ni­ner Straße gefolgt nörd­lich aus dem Ort hin­aus, dann dem Schot­ter­weg zur Straße ‘Hohes Stein­feld’. Nach deren Über­que­rung geht es in den Wald und nach etwa ein­ein­halb Kilo­me­tern wird das Ufer des Kol­pin­sees erreicht. Der See wird an sei­ner west­li­chen Seite kom­plett ufer­nah pas­siert, dann führt der Weg hin­über zum benach­bar­ten Schampsee.

Die­ser klei­nere See wird eben­falls am West­ufer pas­siert, nach gut der Hälfte sei­ner Länge wird abge­bo­gen und über eine kleine Erhe­bung hin­weg geht es zu einem brei­te­ren Forst­weg, der über ein­ein­halb Kilo­me­ter nach Leh­nin hin­ein führt. Der Ort wird auf der Pots­da­mer Straße und der Kur­fürs­ten­straße durch­quert, wobei unter­wegs ein kur­zer Abste­cher zur Steg­an­lage am Müh­len­teich erfolgt. Am Markt­platz wird abge­bo­gen zum sehens­wer­ten Klos­ter Leh­nin und des­sen Areal durchquert.

Es schließt sich eine schöne alte Baum­al­lee zum Ems­ter Kanal hin an, wei­ter geht es meist auf Wald­we­gen ins Dorf Nahmitz, das eben­falls durch­quert wird. Nach einem kur­zen Abschnitt par­al­lel zur Auto­bahn führt der Weg im Zick-Zack-Ver­lauf durch Kie­fern­wald zur Netz­e­ner Sied­lung am See. Ein kur­zes Stück wird dem Ufer­ver­lauf des Netz­e­ner Sees sehr schön gefolgt, bevor es dann am ein­mün­den­den Ems­ter Kanal ent­lang geht bis zur nächs­ten Brücke.

Nach Über­que­rung des Kanals ist das Natur­schutz­ge­biet Riet­zer See erreicht und nach weni­gen hun­dert Metern kann nach einem klei­nen Exkurs vom Haupt­weg der Vogel­be­ob­ach­tungs­turm erklom­men wer­den mit Blick über den Streng­see. Anschlie­ßend führt der Weg im gro­ßen Bogen durch die Wie­sen­land­schaft um den Streng­see, am nörd­li­chen Ufer als Gasse durch einen hohen Schilf­gür­tel. Nach einem Abschnitt durch ein rie­si­ges Mais­feld wird die Bio­gas­an­lage Trech­witz umrun­det und über die Von-Kno­bels­dorff-Straße wird der Ort durchquert.

Auf einer Sand­piste führt der Weg am Orts­aus­gang über den Trech­wit­zer Berg in die weite Agrar­land­schaft und zwei Kilo­me­ter auf einem alten Asphalt­weg durch sie hin­durch. Mit dem Beginn der Sied­lungs­ge­biete von Schen­ken­berg wer­den diese auf der lang­ge­streck­ten Kas­ta­ni­en­al­lee durch­quert bis hin zur Kreu­zung mit der Kir­schen­al­lee, wo an der Bus­hal­te­stelle Schen­ken­berg diese Tour endet.