… heute mal wieder eine Motto-Wanderung, die die beiden Orte mit nordamerikanischen Namen in der Nähe von Storkow beinhaltete, nämlich Philadelphia und Neu Boston. Die Inspiration dazu hatte mir Referent Burkhard Teichert während der Wanderführerausbildung gegeben und heute passte die Tour bei mir endlich. Danke auf dem Weg an Burkhard!
Den Treidelpfad am Storkower Kanal mag ich sowieso sehr, diesmal führte mich die Strecke aber weitläufig an Storkow vorbei zum Lebbiner See und weiter im Wald nach Kolpin. Von dort aus folgte ich dem 66-Seen-Weg bis nach Bad Saarow am Scharmützelsee.
Die beiden Siedlungen mit den ungewöhnlichen Namen waren leider vollkommen unspektakulär, trotzdem in der Form eine ganz nette Wanderstrecke, auch wenn ich nach zwölf Kilometern etwas improvisieren musste, weil ein verbindender Waldweg unauffindbar war.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Haltepunkt ‘Kummersdorf’ der Regionalbahn, zunächst wird der Bahnhofstraße gefolgt in den kleinen Ort hinein, dann wird abgebogen zur Schleuse am Storkower Kanal. Nun wird dem Kanal auf dem ehemaligen Treidelpfad hinter den Grundstücken gefolgt, dieser Abschnitt des Treidelpfads ist im Kartenmaterial von komoot nicht vorhanden.
Am Ende der Siedlung geht es weiter auf dem ‘offiziellen’ Treidelweg, der sehr schön nah am Wasser entlang verläuft bis zum Ortseingang von Philadelphia, wo eine kleine Runde durch den Ort gedreht wird. Nach erneuter Überquerung des Storkower Kanals führt der Weg kurz an der Landstraße entlang zum Bahnübergang, ab dort wird dem naturbelassenen Radweg gefolgt durch die Kiefernwälder und über die Kummersdorfer Straße hinweg bis zur kleinen Siedlung Neu Boston.
Nun geht es am Lebbiner See entlang dem Kolpiner Weg folgend durch den Wald zur Fürstenwalder Straße und über sie hinweg, anschließend auf teils leicht verwilderten Waldwegen zur Landstraße und auf dieser in den Ort Kolpin hinein. Nach einem Abstecher zur Badestelle des Kleinen Kolpiner Sees führt der Weg durchs Dorf hindurch zum schön gelegenen Großen Kolpiner See und zur Hälfte um ihn herum.
Ab hier wird dem 66-Seen-Weg gefolgt durch die Wälder hinauf zum Gut Marienhöhe und um dessen Areal herum, danach geht es auf einem schmalen Pfad durch die ‘Gebirgslandschaft’ der renaturierten alten Tongruben hinab zur Straße ‘An den Rehwiesen’. Durch ein kleines Waldstück und nach Überquerung der Silberberger Straße ist bereits Bad Saarow erreicht, über die Parkstraße führt der Weg hinab zum Fontanepark am Scharmützelsee.
Dem Promenadenweg am Ufer wird eine ganze Weile gefolgt bis zum Kurpark, dann abgebogen zum Wasserturm. Über die Ulmenstraße geht es abschließend zum Bahnhofsplatz mit dem sehenswerten Empfangsgebäude, an dem diese Tour endet.
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