… heute habe ich sehr spontan meine bereits lange geplante Heideblütetour für dieses Jahr absolviert. Es war klar, dass es die Kleine Schorfheide sein sollte, die Blüte war aktuell zwar schon etwas über den Peak hinaus aber zum Glück immer noch sehr imposant.
Die Wandergegend am südwestlichen Zipfel der Uckermark gehört sowieso zu meinen Favoriten, heute habe ich mich an einer Streckenvariante von Susann und Andrea orientiert, die auch Jürgen kürzlich gewandert war. Mein Ziel war es, die Strecke so schön und kurz wie möglich und damit qualitativ hochwertig zu halten und dabei auch den Radwegabschnitt vor Templin auszusparen. Klappte alles hervorragend, mehr Wanderabwechslung kann man in eine 20-Kilometer-Strecke im Flachland kaum packen. Fast alle Wege waren naturbelassen und bestens begehbar, teils ganz leicht verwildert.
Alleine für den Ausblick auf die beiden Seen am Ende der Tour hat sich diese heute schon gelohnt. Ganz kleiner Kritikpunkt: die extrem schwankende Bewölkungssituation, die teilweise das Fotografieren stark erschwerte.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt an der Bushaltestelle ‘Dorf’ in Röddelin, nach Umrundung der Kirche wird der Ort mit Blick von oben auf den Kleinen Mahlgastsee verlassen und es schließt sich direkt ein grüner Abschnitt an, der sehr schön am Großen Mahlgastsee entlang führt. Etwa in der Hälfte des Sees wird dessen Ufer verlassen und der Weg führt quer durch den Kiefernwald zum Kleinen Beutelsee. Der See wird am Südufer passiert, dann geht es um ein Sumpfgebiet herum und durch den Wald zur Badestelle des Großen Beutelsees.
Dieser See wird auf leicht verwilderten aber umso schöneren Pfaden fast komplett an seinem nördlichen Ufer passiert in das Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes hinein. Nach Umrundung der östlichen Seespitze geht es geradeaus durch das heideartige Gelände, der besonders schöne mit Heidekraut bewachsene Abschnitt präsentiert sich nach Überquerung des Alten Gallenbeeks. Der Weg führt dann geradewegs auf die Havel zu, die in diesem Gebiet ruhig und malerisch durch Wald und Wiesen mäandriert.
Durch den Wald wird nach einer Weile eine Aussichtsplattform mit Blick über die Heide und später die Schleuse Schorfheide passiert, weiter geht es auf gewundenen Pfaden im Wald bis auf Höhe des Großen Kuhwallsees. Der Weg führt auf einem Hauptweg an der Längsseite des Sees entlang zur Kannenburger Schleuse, nach deren Überquerung wird gleich wieder der Wald betreten, in dem es auf stillen und etwas wilden Pfaden um den Großen Lankensee herum geht zur Badestelle ganz im Südwesten des Röddelinsees.
Abschließend führt der Weg über die Felder bis zum Ortseingang von Hammelspring und dort entlang der Templiner Straße zur Dorfkirche und weiter zum Bahnhaltepunkt, an dem diese Tour endet.
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