… heute mal gleich das Wich­tigste vor­weg: diese Tour bitte in der Form NICHT NACHWANDERN! (Details dazu unten)

Aus­pro­bie­ren wollte ich bei die­ser Tour Ein­stiegs­va­ri­an­ten von Fres­dorf aus in die Stre­cke der Sep­tem­ber-Grup­pen­wan­de­rung bis zum mar­kier­ten E10, was super funk­tio­nierte. Zwei­ter Aspekt heute war ein kur­zer ‘Antritts­be­such’ im Natur­Park­Zen­trum Nuthe-Nie­plitz, da ich ja dort nun auch als Natur- und Land­schafts­füh­rer qua­li­fi­ziert bin, ver­bun­den mit einer Alter­na­tiv­route durch die Glauer Berge. Der dritte Punkt mei­ner Liste war das Pas­sie­ren des Gröss­in­sees auf der west­li­chen Seite, was laut Kar­ten­ma­te­rial halb­wegs mach­bar hätte sein sol­len und auch schon von ande­ren komoot-Usern prak­ti­ziert wurde.

Das klappte auch im Prin­zip, die dor­ti­gen Unge­heu­er­wie­sen zwi­schen Trems­dorf und Blan­ken­see gehö­ren aber zum Natur­schutz­ge­biet Nuthe-Nie­plitz-Nie­de­rung, in dem teil­weise ein Betre­tungs­ver­bot der Wege herrscht. Anschei­nend wur­den in letz­ter Zeit einige GEBOTS-Wege in VER­BOTS-Wege umge­wid­met, wor­auf über­klebte Schil­der und teils inkon­sis­tente Anga­ben hin­wei­sen. Erlaub­ter­weise funk­tio­nie­ren also in der Gegend lei­der wei­ter­hin nur die Stra­ßen zwi­schen Schiaß und Blan­ken­see bzw. zwi­schen Stü­cken und Blankensee.

Für die von ande­ren Usern bei komoot ange­leg­ten High­lights im ver­bo­te­nen Wege­be­reich werde ich um Löschung bit­ten, da der Schutz der Vogel­rast- und brut­plätze sicher­lich wich­ti­ger ist als die Ver­lo­ckung zum eif­ri­gen ‘Pünkt­chen­sam­meln’.

Ansons­ten hat mir diese Vari­ante zwi­schen Blan­ken­see und Treb­bin gut gefal­len, ich war nun zum ers­ten Mal in der Frie­dens­stadt Glau und auf dem Fuchs­berg mit Gip­fel­kreuz und tol­ler Aus­sicht. Für mich aller­dings immer wie­der ein Phä­no­men, wie sich in Blan­ken­see die Spa­zier­gän­ger auf dem kur­zen Pro­me­na­den­weg zwi­schen dem Dorf und dem Boh­len­steg am See am Wochen­ende drän­geln. Es gibt auch andere schöne Ecken in Bran­den­burg mit Kaf­fee und Kuchen … 

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Feu­er­wehr’ in Fres­dorf, über die Trems­dor­fer Straße wird gleich der Ort ver­las­sen und es geht auf einer tol­len natur­be­las­se­nen Obst­baum­al­lee durch die Mais­fel­der in Rich­tung Osten. Anschlie­ßend wird kurz der Land­straße auf dem beglei­ten­den Schot­ter­strei­fen gefolgt und danach abge­bo­gen in den Wald hin­ein, wo ganz kurz der Fern­wan­der­weg E10 began­gen wird. Nach einem sehr san­di­gen Ver­bin­dungs­weg nach Trems­dorf hin­ein wird der Ort durch­quert und zum Natur­schutz­ge­biet hin wie­der verlassen.

*** WICHTIGE ANMERKUNG: Der Abschnitt von dort bis nach Blan­ken­see durch die Wie­sen­land­schaft ver­läuft teil­weise auf Gebots­we­gen (Wege dür­fen nicht ver­las­sen wer­den) oder sogar auf Ver­bots­we­gen (Betre­ten nicht erlaubt).
Erlaubt ist nur die Stre­cke, die dem Fon­ta­ne­weg ent­spricht und dem Weg ‘Auf dem Müh­len­berg’ folgt und spä­ter an der recht stark befah­re­nen Land­straße nach Blan­ken­see ent­lang führt. ***

In Blan­ken­see führt der Weg an der Kir­che vor­bei und durch den Schloss­park, dann sehr schön an der Nie­plitz ent­lang zum bekann­ten Boh­len­steg mit Aus­sicht auf den See. Über den Ruhe­mann­weg geht es zur Land­straße und neben die­ser auf dem Tram­pel­pfad bis zum Abzweig des Treb­bi­ner Wegs. Dem Feld­weg wird von Bäu­men gesäumt gefolgt zum Ein­gang des Tier­ge­he­ges, dann geht es durch das Gelände des Natur­Park­Zen­trums zur Frie­dens­stadt Glau.

Durch die denk­mal­ge­schützte Modell­sied­lung führt der Weg berg­auf in die Glauer Berge und dort zum Fuchs­berg mit Gip­fel­kreuz und tol­ler Aus­sicht. Anschlie­ßend geht es im sehr san­di­gen, hüge­li­gen und unüber­sicht­li­chen Areal zum Ein­stieg in den Fon­ta­ne­weg und auf die­sem hinab zu einem brei­ten Forst­weg. Nach einer Weile wird von die­sem abge­bo­gen zur Nuthe hin und dem Gewäs­ser­ver­lauf nahe gefolgt bis auf Höhe von Treb­bin. Über die Pflau­men­al­lee führt der Weg zum Ber­li­ner Tor, dann über den Wein­berg und durch ein klei­nes Wald­stück zur Park­straße, über die abschlie­ßend das Ziel am Bahn­hof Treb­bin erreicht wird.