… heute habe ich Tho­mas aus Erfurt auf sei­ner letz­ten noch offe­nen Etappe des 66-Seen-Wan­der­wegs beglei­tet. Im Sinne von Man­fred Reschke erhielt er dafür stell­ver­tre­tend von mir für das Absol­vie­ren der Gesamt­stre­cke einen ent­spre­chen­den Anstecker.

Wir folg­ten einer leicht modi­fi­zier­ten Alter­na­tiv­route, die ich in Tei­len zuletzt vor meh­re­ren Jah­ren gewan­dert war. Andere Abschnitte kannte ich dage­gen ‘wie meine Wes­ten­ta­sche’. Ins­ge­samt eine der schö­ne­ren Etap­pen, wobei ich zwi­schen Pots­dam und Caputh eher den Höhen­weg öst­lich des Temp­li­ner Sees vor­zie­hen würde.

Inzwi­schen bekomme ich Lust, den 66-Seen-Wan­der­weg in die­sem und im nächs­ten Jahr eben­falls noch ein­mal kom­plett abzu­wan­dern, mit geschul­te­rem Auge und bes­se­ren Hilfs­mit­teln zur Doku­men­ta­tion, als das 2016 bei mir der Fall war.

Hier die Auf­zeich­nung von Thomas:
https://www.komoot.de/tour/247967726

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet an der Bus­hal­te­stelle ‘Jäger­hof’ in Seddin, über die Bahn­hof­straße ist gleich das Ufer des Klei­nen Seddi­ner Sees erreicht. Auf einem ver­win­kel­ten und schö­nen Weg geht es zwei Kilo­me­ter weit durch den Kie­fern­wald zum Teu­fels­see, danach durch eine Schneise in Rich­tung der Bahn­tras­sen und dar­un­ter hin­durch. Nach einem asphal­tier­ten bogen­för­mi­gen Abschnitt wird dem gera­den Schmer­berg­ge­stell im Wald gefolgt bis zur Auto­bahn­un­ter­que­rung am Forst­haus Lienewitz.

Über eine alte Pflas­ter­stein­straße führt der Weg hinab zum Klei­nen Lie­ne­witz­see und auf tol­len Pfa­den an die­sem und am nach­fol­gen­den Gro­ßen Lie­ne­witz­see vor­bei, bevor wie­der ein län­ge­rer Wald­ab­schnitt bestehend aus zwei lan­gen Gera­den ansteht bis hin zum Capu­ther See. Der See wird pas­siert nach Caputh hin­ein, im Bogen geht es dort an Kir­che und Schloss vor­bei zum Gemünde, bevor das Gewäs­ser mit der Fähre (50 Cent / Per­son) über­quert wird.

Es schlie­ßen sich zwei kurze natur­be­las­sene Abschnitte auf schma­len Pfa­den nach Gel­tow an, wo der Pet­zin­see zur Hälfte umrun­det wird. Danach wird bestän­dig dem Ufer des Temp­li­ner Sees nah gefolgt, meist auf asphal­tier­ten Fuß­gän­ger- und Fahr­rad­we­gen, an Pirsch­heide vor­bei bis nach Pots­dam West. An der Kas­ta­ni­en­al­lee wir das See­ufer nach sechs Kilo­me­tern schließ­lich ver­las­sen und über diese Straße der süd­li­che Ein­gang des Parks Sans­souci bei Schloss Char­lot­ten­hof erreicht.

Im groß­zü­gi­gen Park geht es am Maschi­nen­teich und den Römi­schen Bädern vor­bei zum Chi­ne­si­schen Tee­haus, dann am Gewäs­ser ent­lang und über den Aus­gang ‚Am Grü­nen Git­ter‘ neben der Frie­dens­kir­che wie­der aus der Grün­an­lage hin­aus. Über die ‘Allee nach Sans­souci’ führt der Weg zum Lui­sen­platz und zum Bran­den­bur­ger Tor, die Etappe endet schließ­lich an der süd­lich des Plat­zes befind­li­chen Tram-Haltestelle.