… heute habe ich auf Ein­la­dung des Tou­ris­mus­ver­eins Natur­park Bar­nim bei der ‘Mit­wan­der­zen­trale’ auf dem Weg von Wand­litz­see nach Bie­sen­thal teil­ge­nom­men. Bei die­sem inter­es­san­ten Kon­zept begrüßte Frau Los­ansky die acht Teil­neh­mer in der Tou­rist-Infor­ma­tion am Bahn­hof Wand­litz­see, erläu­terte die geplante Stre­cke und über­reichte jedem Teil­neh­mer ein Goo­die Bag mit Info­ma­te­rial, Karte und einer klei­nen Stär­kung für unterwegs. 

Die Idee bei der ‘Mit­wan­der­zen­trale’ ist, dass sich mehr oder weni­ger spon­tan vor Ort Grup­pen aus dem Teil­neh­mer­kreis her­aus bil­den, die den Weg dann ohne offi­zi­elle Füh­rung ent­we­der nach mar­kier­ter Vor­lage wan­dern (in die­sem Fall: 66-Seen-Wan­der­weg) oder selbst bei Orts­kennt­nis eine eigene ‘Inter­pre­ta­tion’ der Stre­cke vornehmen.

Inso­fern wan­derte ich mit der gesam­ten Gruppe (alles Ein­hei­mi­sche bis auf mich) bis zum Regen­bo­gen­see, dann aber alleine und deut­lich schnel­ler auf dem län­ge­ren Umweg süd­lich um den Liep­nitz­see herum nach Ütz­dorf, da mir der bewal­dete Ufer­ab­schnitt viel bes­ser gefällt. Kurz vor Lanke holte ich die Gruppe wie­der ein und beglei­tete sie erneut am Hell­see ent­lang und durchs Bach­tal des Hell­mühl­flie­ßes bis zum dor­ti­gen Wan­der­brief­kas­ten. Von die­sem Punkt aus wan­derte ich abschlie­ßend wie­der alleine und schnel­ler nach Bie­sen­thal, um den nächst­mög­li­chen Bus zu erreichen.

Mir hat die Tour in der Form sehr gut gefal­len — auch wenn ich diese Pre­mium-Stre­cke natür­lich bereits bes­tens kannte und selbst 2019 dort schon eine komoot-Grup­pen­wan­de­rung ver­an­stal­tet hatte — und ich werde sicher ein­mal wie­der bei die­ser Ver­an­stal­tungs­reihe, die aus mei­ner Sicht deut­lich mehr Auf­merk­sam­keit ver­dient hätte, als Gast mit dabei sein.

Hier die wei­te­ren Ter­mine von August bis Okto­ber: https://www.machmalgruen.de/veranstaltung/mitwanderzentrale-am-bahnhof-wandlitzsee

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof Wand­litz­see der ‘Hei­de­kraut­bahn’, zunächst führt Weg über die Ruhls­dor­fer Straße, die Straße ‘An der Bogen­heide’ und die Straße ‘An den Pfüh­len’ durch die Wohn­ge­biete, dann geht es im Wald auf schö­nen Pfa­den zu den Drei Hei­li­gen Pfüh­len, von denen nur zwei ufer­nah pas­siert wer­den kön­nen. Anschlie­ßend führt der Weg über eine kleine Kuppe zum benach­bar­ten Regen­bo­gen­see und um ein klei­nes Sumpf­ge­biet herum zum Liepnitzsee.

Knapp vier Kilo­me­ter weit wird nun dem herr­li­chen bewal­de­ten Süd­ufer des Liep­nitz­sees gefolgt bis zu sei­nem Ende bei Ütz­dorf, wo über einen S‑förmigen Abschnitt auf den Pren­de­ner Weg ein­ge­schwenkt wird. Nach knapp zwei Kilo­me­tern und Unter­que­rung der Auto­bahn ist gleich das Ufer des Ober­sees erreicht, dem bis in den Ort Lanke hin­ein gefolgt wird.

Nach einem kur­zen Abschnitt auf der Bie­sen­tha­ler Straße wird abge­bo­gen in den ehe­ma­li­gen Schloss­park und ent­lang eines Sumpf­ge­biets führt der Weg zum Hell­see, der auf sehr schö­nen ufer­na­hen Pfa­den am nörd­li­chen Ufer pas­siert wird bis zur Hell­mühle. Hier schließt sich das herr­li­che Bach­tal des Hell­müh­ler Flie­ßes an, über eine Brü­cke wird es an sei­nem Ende wie­der ver­las­sen und durch den Wald geht es noch ein­mal gut zwei Kilo­me­ter weit auf schö­nen Wegen zum Orts­ein­gang von Biesenthal.

Über die Straße ‘Am Hei­de­berg’ und die Ber­li­ner Straße wird abschlie­ßend der Markt­platz von Bie­sen­thal erreicht, hier endet diese Tour an der gleich­na­mi­gen Bushaltestelle.