… nun ist also auch die zweite Ausgabe der ‘Virtuellen komoot-Staffelwanderung’ in Berlin/Brandenburg mit meiner heutigen Etappe abgeschlossen. Zuerst hatte ich daran gedacht, die exakt gleiche Strecke wie zum Auftakt der ersten Staffel zu wandern, das hätte inhaltlich natürlich die perfekte Klammer um das Thema ergeben. War mir aber dann doch zu banal, mir schwebte anschließend eine Tour weit im östlichen Bogen um Potsdam herum vor … bis ich heute Morgen die Wetterprognose sah.
So wurde es am Ende nur eine kurze Wanderung, die ich aber vom Verlauf her eher ungewöhnlich zusammengestellt hatte mit dem Teltowkanalufer und dem renaturierten Deponieberg Wannsee. Der Abschnitt von Klein-Glienicke durch den Park Babelsberg nach Potsdam hinein war alternativlos und sollte noch einmal die wunderbaren Bauten dort als Fotomotive aufnehmen, zumal ich die erste Staffel bereits über die andere Potsdamer Havelseite beendet hatte.
Gut eine Stunde lang war ich im Regen unterwegs, der allerdings eher angenehm als hinderlich war. Nur der Fotoqualität kam das Wetter nicht unbedingt zugute.
Die finale Collection findet ihr unter: https://www.komoot.de/collection/949565/-virtuelle-komoot-staffelwanderung-berlin-brandenburg-juni-2020
Als kleines ‚Goodie‘ ein Mood-Video von der sprudelnden Quelle im Park Babelsberg:
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am Bahnhof Wannsee, der durch den Fußgängertunnel zum Borussia-Monument hin verlassen wird. Über den Serpentinenweg geht es hinab zur Ronnebypromenade und auf dieser an den Schiffsanlegern entlang, unter der Wannseebrücke hindurch und am Kleinen Wannsee entlang zur Königstraße. Nach Unterquerung der Bahnbrücke führt der Weg über die Treppe hinauf in den Wald und zur Revierförsterei Dreilinden, dann wird ein kurzes Stück dem Kurfürstenweg gefolgt. Am Damm der ehemaligen Friedhofsbahn geht es parallel zur teilweise noch erhaltenen Trasse durch den Wald, nach Überquerung des Königswegs ist bald die renaturierte Schneise der ehemaligen Autobahn Dreilinden erreicht.
Dem Verlauf der Schneise wird gefolgt an der Ruine der Stammbahnbrücke vorbei zur alten Autobahnbrücke mit tollem Blick über den Teltowkanal. Am Kanalufer entlang führt der Weg auf dem schönen schmalen Pfad nahe am Wasser, der jahreszeitlich bedingt allerdings hier und da etwas zugewachsen sein kann. Der Biergarten an der Söhnel-Werft wird passiert kurz vor der Einmündung des Griebnitzkanals, dem daraufhin bis zur Hubertusbrücke gefolgt wird.
Über den Roedenbecksteig geht es nach Überquerung des Kanals bergauf zur langgestreckten renaturierten Deponie Wannsee und über die Höhenzüge bis um den angrenzenden Hirschberg herum, danach durch eine Hohlkehle hinab nach Klein-Glienicke. Der Teltowkanal wird überquert, anschließend führt der Weg im Park Babelsberg zum wunderbaren Schloss, dann schlängelt er sich durch die Hügel zur Gerichtslaube und weiter zum Flatowturm. Nach dem Abstieg geht es am Kindermannsee zum Ausgang des Parks am Havelhaus, dort wird dem Promenadenweg an der Havel gefolgt zum Nuthepark und weiter zum Potsdamer Hauptbahnhof.
Der Straße ‘Brauhausberg’ wird bergauf gefolgt, am ehemaligen Landtag abgebogen zur Straße ‘Am Havelblick’, von wo aus sich tatsächlich tolle Ausblicke über die Havel und das dahinterliegende Stadtgebiet ergeben. Am Finkenweg geht es über die Treppe hinab zur Leipziger Straße, bei erster Gelegenheit wird abgezweigt in die Boelcke-Straße, in der am ehemaligen Schinkelspeicher diese Tour endet.
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