… heute nun war ich also zusam­men mit Stef­fen L. von Rei­se­land Bran­den­burg unter­wegs bei der Auf­takt­etappe zur zwei­ten Staf­fel­wan­de­rung Berlin/Brandenburg, unser Start­punkt war wie­derum das komoot-Head­quar­ter in der alten Spei­cher­stadt in Pots­dam. Ich hatte mich für eine Kom­bi­na­tion aus dem ’66-Seen-Wan­der­weg’ sowie dem Fern­wan­der­weg E11 in der Gegend ent­schie­den, die die herr­li­chen drei klei­ne­ren Seen süd­öst­lich des Schwie­low­sees mit dem hüb­schen Ort Caputh ver­band. Ziel die­ser Tour war der typi­sche Wan­der­bahn­hof Ferch-Lienewitz.

Zuhause ange­kom­men nach der Tour um 12:30 Uhr stellte ich erschreckt fest, dass wegen Schie­nen­er­satz­ver­kehr die­ser Bahn­hof am nächs­ten Tag nicht erreich­bar sein würde, weder per Bahn noch per Bus. Also ent­schloss ich mich dazu, am Nach­mit­tag noch ein­mal zu dem Bahn­hof zu fah­ren und die drei Kilo­me­ter bis zum Bahn­hof Seddin (andere Bahn­li­nie) anzu­hän­gen, damit der Start­punkt für den Fol­ge­tag erreich­bar ist.

An der Stelle noch­mals der Hin­weis an alle Teil­neh­mer: prüft bitte nicht nur, ob eure eigene Ver­bin­dung funk­tio­niert son­dern auch, ob am Fol­ge­tag euer Ziel über­haupt erreich­bar ist.

Staf­fel­wan­dern ist halt ein biss­chen wie Schach: man muss immer einen Schritt mehr mit- und vorausdenken …

Die Coll­ec­tion ist nun ergänzt unter: https://www.komoot.de/collection/949565/-virtuelle-komoot-staffelwanderung-berlin-brandenburg-juni-2020

Somit über­gebe ich den Staf­fel­stab an Regina und Bea und wün­sche eine hof­fent­lich schöne und regen­freie Etappe für morgen!

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Fir­men­sitz von komoot in der alten Spei­cher­stadt in Pots­dam, zunächst wird eine Weile der viel­be­fah­re­nen Leip­zi­ger Straße gefolgt, dann auf den Ufer­weg zum Kölle-Park abge­bo­gen. Dem Ufer des Havel­ge­wäs­sers wird gefolgt zum Juden­gra­ben, an die­sem ent­lang und über die Straße ‘Alter Tor­now’ geht es zum Ein­gangs­tor von Her­manns­wer­der und dort end­lich nach Über­que­rung der Temp­li­ner Straße in den Wald.

Der Grüne Höhen­weg führt sehr schön natur­be­las­sen zwei Kilo­me­ter weit bis zum erneu­ten Auf­tref­fen auf die Temp­li­ner Straße, der danach bis zum Forst­haus auf dem Fahr­rad­weg gefolgt wird. Der Weg führt dort erneut hin­auf in den Wald und durch die Hänge bis zu Ein­steins Som­mer­haus am Rande von Caputh. Der schöne Ort wird zum Schloss hin durch­quert, nach einer klei­nen Runde durch den Park geht es an der Kir­che vor­bei und über die See­straße zum Ufer des Capu­ther Sees.

Der See wird auf der öst­li­chen Seite ufer­nah pas­siert, es folgt ein knapp drei Kilo­me­ter lan­ger Abschnitt im Wald zur Bade­stelle des Gro­ßen Lie­ne­witz­sees. Etwa ein Vier­tel des Sees wird umrun­det, bevor ein wei­te­rer Wald­ab­schnitt zum Ufer des Klei­nen Lie­ne­witz­sees führt. Auch die­ser See wird ufer­nah pas­siert, über eine alte Pflas­ter­stein­straße geht es anschlie­ßend zum Forst­haus Schmer­berg. Auf dem Zubrin­ger wird der Ber­li­ner Auto­bahn­ring unter­quert, dann abge­bo­gen auf den Forst­weg ‘Schmer­berg­ge­stell’ in süd­west­li­cher Richtung.

Nach etwa einem Kilo­me­ter wird in süd­öst­li­cher Rich­tung abge­zweigt und die­sem Wald­weg gefolgt bis zur Bahn­trasse. Nach einem kur­zen Stück im Wald par­al­lel zu den Glei­sen geht es direkt auf den Bahn­steig des Bahn­hofs Seddin, an dem diese Tour endet.