… den herrlichen Abschnitt im Unterlauf der Erpe zwischen Hoppegarten und Hirschgarten kennt hoffentlich ja jeder ernsthafte Wanderer in Berlin und Umgebung. Nach meiner kürzlichen Tour mit Tom ‘Panketaler’, bei der er mir von einigen schönen Schleichwegen im Oberlauf erzählte, wollte ich doch nun mal ‘aufs Ganze gehen’ und fast von der Quelle bei Werneuchen bis nach Hoppegarten auf Erkundungstour gehen.
Natürlich war ich schon einige Male in der Gegend unterwegs, z.B. auf dem E11-Fernwanderweg und dem Jakobsweg, hatte aber noch nie darauf geachtet, möglichst oft und nahe ans Fließgewässer heranzukommen. Das klappte heute an einigen Stellen sehr schön und speziell die Strecke zwischen Altlandsberg und Neuenhagen gefiel mir nun deutlich besser als zuvor.
Ich denke, näher als auf meiner Tour kommt man auf existierenden Wegen und Pfaden an die Erpe im Oberlauf nicht heran, ich lasse mich aber gerne auch vom Gegenteil überzeugen.
Alle von mir gewanderten ‘Schleichwege’ waren gut bis sehr gut begehbar, manchmal recht schmal im hohen Gras und Schilf aber vollkommen problemlos. Etwas knifflig war nur die Überquerung der Landstraßenbrücke südlich von Altlandsberg.
Vielen Dank an Tom ‘Panketaler’, dessen Tour (https://www.komoot.de/tour/188400827) ich als Teilvorlage verwendet habe. Außerdem vielen Dank an peacemaker_fx, dessen Tour (https://www.komoot.de/tour/65881516) wiederum die Basis für Toms Wanderung war.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof Werneuchen, zunächst geht es über die Alte Bahnhofstraße und die Straße ‘Altstadt’ zur St.Michael-Kirche, über die Schulstraße zum Schloss und über die Berliner Straße bis zur Landsberger Straße. Auf dieser wird nun das Städtchen in südlicher Richtung auf der asphaltierten Nebenstraße verlassen bis hin zum Klärwerk, hier erfolgt ein kleiner Exkurs abseits des Hauptwegs im Bogen durch den Wald zur Erpe und später wieder zurück zum Hauptweg.
Auf Pflasterstein führt der Weg zur kleinen Siedlung Steinau, danach biegt er im rechten Winkel naturbelassen zur Erpe hin ab. Auf einem sehr ‘grünen’ Abschnitt geht es nun auf zwei Kilometern auf leicht zugewachsenen Wiesenwegen immer im leichten Abstand zum Fließ bis zu einem kleinen See und um diesen herum. Gleich danach ist die Siedlung Altlandsberg Nord erreicht und wird an ihrem Außenrand passiert.
Der Hauptstraße wird auf dem begleitenden Radweg gefolgt nach Altlandsberg hinein, über die Karl-Liebknecht-Straße geht es zum Ensemble von Schlossgut und ‑kirche gleich neben der Stadtkirche St.Marien, dann weiter über die Berliner Straße zur Stadtmauer. Hier wird abgezweigt zur Erlengrundhalle und dem Schleichweg am Waldrand zur Hönower Chaussee gefolgt, danach geht es wiederum am Siedlungsrand entlang und sehr schön durch die ausgedehnten Auen bis zum Siedlungsende an der Landstraße.
Nach Überquerung der Straßenbrücke (lässt sich außerhalb der Leitplanke einfach bewerkstelligen) führt der Weg nun durch die Auen des Naturschutzgebiets Wiesengrund fast drei Kilometer weit bis zur Autobahn. Diese wird auf der südlichen S‑Bahnbrücke überquert, anschließend geht es in Neuenhagen parallel zur Hildesheimer Straße auf Pfaden meist sehr nah am Fließ entlang, wobei einige davon leicht zugewachsen sind. Es schließt sich der Liebermannweg an sowie ein Stück ganz nah am Gewässer parallel zur Grünstraße, abschließend wird in Hoppegarten über den Grünen Weg, die Goethestraße und die Bahnhofstraße der S‑Bahnhof Hoppegarten erreicht, an dem diese Tour endet.
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