… so, das war sie dann nun, die Abschluss­etappe zur ers­ten und ori­gi­na­len ‘Vir­tu­el­len komoot-Staf­fel­wan­de­rung’. Nach mei­ner Anmer­kung von ges­tern war sicher klar, dass ich den Kreis noch schlie­ßen würde. Die Distanz stimmte, für mich war es zumin­dest in der Kon­stel­la­tion eine bis­her noch nicht gewan­derte Stre­cke und die genaue Pla­nung hatte ich inner­halb von weni­ger als einer Minute stehen.

Der Zugang in die Döbe­rit­zer Heide über den unmar­kier­ten Ein­gang am Ende der Müh­len­straße war neu für mich, es ist aber viel­leicht sogar der schönste Zugang, den ich bis­her kenne. Erstaun­lich viele Wan­de­rer und Rad­fah­rer quäl­ten sich bei der Hitze durch die Heide, was mich sehr gewun­dert hat. Für mich wird das Areal immer zwie­späl­tig als Wan­der­stre­cke blei­ben, aber zumin­dest Teil­stü­cke inte­griere ich immer wie­der gerne in meine Touren.

Die Ver­bin­dung von Kramp­nitz nach Neu Fahr­land neben der viel­be­fah­re­nen Haupt­straße auf dem Rad­weg ist natür­lich für Wan­de­rer über­haupt nicht emp­feh­lens­wert, war aber die schnellste Ver­bin­dung zum Jung­fern­see und zum Hei­li­gen See. Der Rest war dann ein Stück­chen attrak­ti­ves und tou­ris­ten­kom­pa­ti­bles ‘Dis­ney­land-Pots­dam’, wobei ich mich auch dort heute auf die direk­ten Ver­bin­dun­gen kon­zen­triert hatte.

Die finale Coll­ec­tion mit ins­ge­samt 500(!) Kilo­me­tern bei 18 Etap­pen fin­det ihr nun unter: https://www.komoot.de/collection/935601/-virtuelle-komoot-staffelwanderung-grossraum-berlin-potsdam-mai-2020

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof Dall­gow-Döbe­ritz, zunächst wird der Wil­helm­straße, dann der Haupt­straße gefolgt und in den schma­len Grün­zug abge­bo­gen, der sich am Rande von Neu-Döbe­ritz ent­lang zieht. Über die Johan­nes­straße und die Müh­len­straße wird der Ort ver­las­sen und nach Über­que­rung der Bun­des­straße ist der Ein­gang zur Döbe­rit­zer Heide erreicht.

Etwa zehn Kilo­me­ter weit wird dort dem Haupt­rund­weg gefolgt, der anfangs noch durch üppi­ges Grün, dann über­wie­gend durch die sehr karge, san­dige und teils leicht hüge­lige Hei­de­land­schaft führt. Danach wird abge­zweigt zum Aus­gang nach Kramp­nitz hin, was eben­falls noch ein­mal zwei­ein­halb zusätz­li­che Kilo­me­ter durch die Heide bedeu­tet. Anschlie­ßend wird der Haupt­straße auf dem beglei­ten­den Rad­weg gefolgt nach Neu Fahr­land, nach Über­que­rung der Brü­cke des Frie­dens geht es am Sacrow-Paret­zer Kanal ufer­nah ent­lang zum Jungfernsee. 

Im Neuen Gar­ten führt der Weg am Schloss Ceci­li­en­hof vor­bei zum Ufer des Hei­li­gen Sees und an die­sem ent­lang bis zum süd­li­chen Ende des Gewäs­sers. Über die Kur­fürs­ten­straße geht es zum Hol­län­di­schen Vier­tel und durch die­ses hin­durch, am Bas­sinplatz und dem Platz der Ein­heit vor­bei und wei­ter zum Alten Markt. Über den Steu­ben­platz führt der Weg zur Lan­gen Brü­cke, nach Über­que­rung der Alten Fahrt und der Havel geht es über die Leip­zi­ger Straße abschlie­ßend zur Spei­cher­stadt, wo am Fir­men­sitz von komoot in der Boelcke-Straße diese Tour endet.