… heute habe ich bei schwül­war­mem und drü­cken­dem Wet­ter Wan­der­freund Tho­mas aus Erfurt auf einem Stück sei­ner Etappe des 66-Seen-Wan­der­wegs beglei­tet. Nach 18 Kilo­me­tern trenn­ten sich unsere Wege am Sti­enitz­see, Tho­mas wan­derte wei­ter nach Rüders­dorf und ich wählte die kür­zere Route zurück zur Straus­ber­ger Vor­stadt. So ergänzte sich für mich die Tour heute per­fekt mit mei­ner Tour in der Gegend vor ein paar Wochen. Durch die feh­lende Son­nen­ein­strah­lung kam das satte fri­sche Grün des Laubs wie­der her­vor­ra­gend zur Geltung.

Wir beide waren uns aber einig dar­über, dass die­ser Teil der Etappe bis zum Sti­enitz­see durch die starke Frag­men­tie­rung der schö­nen Abschnitte deut­lich an Attrak­ti­vi­tät ver­liert. Ich per­sön­lich prä­fe­riere sowieso im Bereich der Lan­gen Damm­wie­sen die kür­zere und wie ich finde deut­lich schö­nere Vari­ante mei­nes heu­ti­gen Rück­wegs näher am Anna­f­ließ entlang. 

Hier die Auf­zeich­nung der Tour (und die Ergän­zung bis Rüders­dorf) von Thomas:
https://www.komoot.de/tour/182321201

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am S‑Bahnhof Straus­berg Stadt, zunächst geht es um das kleine Plat­ten­bau­vier­tel herum auf der Mün­che­ber­ger Straße in Rich­tung des his­to­ri­schen Kerns, dort wird abge­zweigt zum Lin­den­platz und der Grün­straße wird gefolgt, bevor der Weg an der Stadt­mauer ent­lang zum Fähr­an­le­ger am Straus­see führt.

Nun wird dem schö­nen Pro­me­na­den­weg direkt am See fast bis zu des­sen süd­li­chem Ende gefolgt, dann geht es quer durch die Wohn­sied­lun­gen zum Wald­rand und nach Über­que­rung der S‑Bahntrasse auf schö­nen Wald­we­gen und durch das Auen­tal des Anna­f­lie­ßes zum Her­ren­see. Der sehr sump­fige See wird etwa zur Hälfte umrun­det, danach führt der Weg durch das schmale Anna­tal par­al­lel zur Straus­ber­ger Vor­stadt am Fließ ent­lang zur Alten Walkmühle.

Hier wird zuerst der Regio­nal­bahn­trasse gefolgt, dann geht es im gro­ßen Bogen auf Wald­we­gen um das Natur­schutz­ge­biet rund um die Lange-Damm-Wie­sen herum nach Hen­ni­cken­dorf. Im Ort führt der Weg hin­auf auf den Wach­tel­berg und zum Wach­tel­turm, anschlie­ßend fast kom­plett um den Klei­nen Sti­enitz­see herum, wobei sich aber nur wenige Ufer­zu­gänge erge­ben. Über die See­straße und die Ring­straße wird das Dorf ver­las­sen, dann auf dem herr­li­chen Holz­boh­len­steg das nörd­li­che Ufer des Sti­enitz­sees passiert.

An der nord­west­li­chen Wald­ba­de­stelle ändert sich die Weg­rich­tung, nun geht es im Wald zur Sied­lung Torf­haus und kurz par­al­lel zur Straße, danach erneut auf schö­nen Wald­we­gen zum Mühl­teich am Anna­f­ließ. Auf der Anhöhe über dem Fließ führt der Weg zurück zur Alten Walk­mühle und nach Über­que­rung der Bahn­trasse ist nach einem Stück auf der Bahn­hof­straße mit dem S‑Bahnhof Straus­berg das Ende der Tour erreicht.