… heute wie­der eine Wan­de­rung ganz im Süden Bran­den­burgs, in der Nie­der­lau­sitz. Das schöne Moor­ge­biet ‘Der Loben’ wollte ich ja sowieso nach mei­ner kürz­lich absol­vier­ten Tour um Hohen­lei­pisch noch ein­mal besu­chen, kom­bi­niert hatte ich es heute von der ande­ren Seite kom­mend mit dem wohl iko­nischs­ten Indus­trie­denk­mal der Gegend, den Bio­tür­men Lauch­ham­mer, scherz­haft auch ‘Cas­tel del Monte der Lau­sitz’ genannt wegen der leich­ten Ähn­lich­keit mit der gleich­na­mi­gen süd­ita­lie­ni­schen Burganlage.

Auf hal­ber Stre­cke befand sich der schon in den 1970er Jah­ren ange­legte Tage­bau­see ‘Grü­ne­wal­der Lauch’, den ich fast kom­plett umrun­det habe. Der Pro­me­na­den­weg um die­sen See gefiel mir beson­ders gut, dafür waren seine süd­west­li­che Seite sowie die bei­den nach­fol­gen­den Tage­bau­seen so gut wie gar nicht zugäng­lich, fast die gesamte zweite Hälfte der Wan­de­rung ver­lief auf mehr oder weni­ger mono­to­nen Schotterwegen.

Die Tour hat mir trotz­dem gut gefal­len in die­ser Zusam­men­set­zung, in Erin­ne­rung blei­ben wird mir sicher die Viel­zahl von unter­schied­lichs­ten Gewäs­ser­far­ben. Habe ich so inner­halb einer Tour sel­ten erlebt. Des­halb heute auch mal zwei sehr unter­schied­li­che Seen­fo­tos unter den Vorschaubildern …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Lauch­ham­mer, zunächst führt der Weg über den Bahn­über­gang an der Ber­li­ner Straße und über den Kut­te­weg, dann im Wald über den Strand­bad­weg zum Strand­bad Lauch­ham­mer West. Um den ein­ge­zäun­ten Teich und danach auf dem Pfad um den Neu­teich herum geht es zur Mücken­ber­ger Straße, anschlie­ßend führt der Weg im Bogen durch das Brach­ge­lände an der Beton­fa­brik vor­bei direkt zu den außer­ge­wöhn­li­chen Bio­tür­men an der Fins­ter­wal­der Straße.

Nach einem kur­zen Abschnitt ent­lang der Straße wird abge­bo­gen in den Wald und einem schma­len Gewäs­ser­gra­ben gefolgt bis zum Obe­ren Neu­teich. Hier wird auf den Schot­ter­weg gewech­selt, der im zick-zack-arti­gen Ver­lauf fast vier Kilo­me­ter weit meist über die wei­ten Fel­der bis zur Ples­saer Straße führt. Am Forst­haus vor­bei wird auf das Ufer des Tage­bau­sees ‘Grü­ne­wal­der Lauch’ getrof­fen und dem schö­nen Pro­me­na­den­weg an zahl­rei­chen Bade­stel­len und den klei­nen Sied­lun­gen vor­bei gefolgt bis zur Ver­bin­dungs­stelle zum west­lich gele­ge­nen Rest­loch 118.

Von hier an wird der Weg zur brei­ten Schot­ter­piste, die meist schnei­sen­ar­tig den rest­li­chen Teil des Grü­ne­wal­der Lauchs pas­siert und eben­falls an den nächs­ten bei­den Tage­bau­seen ent­lang führt, ohne wei­tere Aus­bli­cke auf die Gewäs­ser zu gewäh­ren. Kurz vor dem Rest­loch 111 wird auf einen schmä­le­ren Neben­weg gewech­selt, der in Rich­tung des Moor­ge­biets ‘Der Loben’ führt. Nach dem emp­feh­lens­wer­ten Abste­cher zur Platt­form am See­ro­sen­teich geht es in west­li­cher Rich­tung durch den Wald und dort zuletzt um die idyl­li­schen Tei­che von Krü­gers Ton­gru­ben herum zum Orts­ein­gang von Hohenleipisch.

Abschlie­ßend führt der Weg über die Kuppe am Klos­ter­berg zum Bahn­hal­te­punkt Hohen­lei­pisch, an dem diese Tour endet.