… meine Werktagstour in dieser Woche machte ich heute zusammen mit Redakteur Steffen Lehmann von Reiseland Brandenburg, also quasi in ‘offizieller Mission’. Seinen groben Vorschlag für die Region hatte ich schnell in eine Rundtour umgesetzt, die mir sowieso schon lange vorschwebte.
Dabei hatten wir den 66-Seen-Wanderweg im Bereich der Glubigseenkette südwestlich von Wendisch Rietz sowie die beiden daran angrenzenden Seen so eingebunden, dass die größeren der Seen jeweils beidseitig passiert wurden. Ich war mir vorab nicht sicher, wie und ob der Weg entlang des Standortübungsplatzes Storkow begehbar sein würde, dort war vor Ort aber der komplette Streckenverlauf gut und legal wanderbar, wenn auch längere Zeit auf einem Betonplattenweg.
Ich kann die absolvierte Strecke absolut empfehlen, die Seen sind teilweise nicht ganz so einsam wie in anderen Gegenden aber die Mischung aus den Uferwegen und den kurzen Waldabschnitten war fast perfekt.
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, die am Bahnhof in Wendisch Rietz beginnt und endet. Zunächst geht es ein kleines Stück auf dem Radweg parallel zur Beeskower Chaussee zur Glubigschleuse und der Weg führt entlang der Seegrundstücke um den Kleinen Glubigsee herum, bei dem es nur wenige öffentliche Zugänge mit Blick aufs Gewässer gibt. Anschließend wird dem Pfad im Wald gefolgt zum Großen Glubigsee, der von einer Ferienanlage und zahlreichen Wochenendhäusern flankiert ist.
Nach dem Passieren des Sees auf der südöstlichen Längsseite führt der Weg erneut im Wald zum Springsee, der ebenfalls auf kompletter Länge am Ufer passiert wird bis zum großen Naturcampingplatz an seinem Ende. Hier geht es auf dem asphaltierten Radweg weiter in südlicher Richtung, ein schmaler Trampelpfad und später ein Forstweg schließen sich an zum Grubensee hin, der nach Überquerung der Kreisstraße erreicht wird.
Der landschaftlich wohl am schönsten gelegene See dieser Tour wird auf dem schmalen Uferpfad fast komplett umrundet, nach erneuter Überquerung der Kreisstraße geht es um einen kleineren namenlosen See herum zum Melangsee, der sich fast komplett hinter einem breiten Schilfgürtel in einer Senke versteckt. Um ein kleines Moorgebiet herum führt der Weg danach wieder ein kurzes Stück auf dem gleichen Abschnitt wie auf dem Hinweg zum Naturcampingplatz am Springsee zurück, diesmal wird dieser jedoch auf der anderen Uferseite am Rande des Standortübungsplatzes Storkow auf einem Pfad passiert.
Es schließt sich ein etwa zwei Kilometer langer Betonplattenweg entlang des weitläufigen Militärgeländes an, wobei auch der Große Glubigsee noch einmal kurz gestreift wird. Nach der Durchquerung der kleinen Siedlung Glubig und einem naturbelassenen Waldabschnitt ist abschließend wieder der Ausgangspunkt mit dem Bahnhof Wendisch Rietz an der Beeskower Chaussee erreicht.
Hallo Frank, haben heute bei zauberhaftem Wetter diese Tour gemacht. Vormittags fast allein auf weiter Flur, nur viele Singvögel und wir. Tour ist sehr schön, vor allem mal eine Rundtour. Einziger Makel ist der lange Plattenweg am Ende. Vielen Dank fürs Vorhanden.
Uwe und Gabi
Es freut mich sehr, dass euch die Strecke gefallen hat, Uwe und Gabi! Was den Betonplattenweg am Ende anbetrifft, sagte ich dort im Spaß zu Steffen Lehmann: ‘Wenn kein Plattenwegabschnitt dabei war, war man nicht in Brandenburg wandern’. Ich werde sicher mal schauen, dass ich in Zukunft mehr Rundtouren plane, da sie speziell für Anreisende mit dem Auto natürlich sehr viel attraktiver sind.
Viele Grüße
Frank