… heute wollte ich dann doch mal schauen, ob nicht noch jemand man­gels Infor­ma­ti­ons­wei­ter­gabe am Bahn­hof Fang­schleuse auf­taucht, um zum ursprüng­lich ver­ein­bar­ten Zeit­punkt an mei­ner letzte Woche bereits abge­sag­ten Grup­pen­wan­de­rung teilzunehmen ;-) 

Dem war nicht so und ich konnte bei sehr wech­sel­haf­tem Wet­ter (es schneite sogar ganz kurz) meine Tour von dort im wei­ten süd­west­li­chen Bogen nach Erkner star­ten. Zwi­schen dem Stö­ritz­see und der Spree gab es für mich noch einen ‘wei­ßen Fleck’, den ich durchs Abwan­dern die­ser Stre­cke abha­ken konnte.

Die Tour beinhal­tete einige ‘Off Grid’-Abschnitte, da ich im Kar­ten­ma­te­rial nicht exis­tie­rende direk­tere Pfade und Wege ‘aus dem Bauch her­aus’ aus­pro­biert habe, klappte alles sehr gut. Drei Abschnitte kann ich sehr emp­feh­len: den am Anfang fast bis Frei­en­brink, den an der Spree zwi­schen Burig und Neu Zit­tau sowie den am Ende ent­lang des Bret­ter­schen Gra­bens. Dazwi­schen gibt es ein paar kurze Stra­ßen­an­teile und einen län­ge­ren Radweganteil. 

Sicher ergäbe sich in Kom­bi­na­tion die­ser Stre­cke mit dem Löck­nitz­tal­weg eine ganz schöne und lange Rund­wan­de­rung, was ich bei Gele­gen­heit ein­mal aus­pro­bie­ren werde.

—————

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof Fang­schleuse, hier geht es direkt in den Wald hin­ein und auf einem zusam­men­hän­gen­den, drei Kilo­me­ter lan­gen Abschnitt, nur unter­bro­chen durch die Über­que­rung der Ber­li­ner Land­straße, wird das Forst­haus am Nord­ufer des Stö­ritz­sees erreicht. Der fast kreis­runde See wird zur Hälfte ufer­nah umrun­det, dann geht es erneut lange durch den Wald, noch ein­mal unter­bro­chen durch eine Land­stra­ßen­über­que­rung. Die Straße nach Frei­en­brink wird erreicht und der Weg führt weit­läu­fig im Wald um die Sied­lung herum.

Der Eichen­straße wird kurz gefolgt, anschlie­ßend geht es über einen Wald­weg und schmale Pfade hin­un­ter zum Spree­ufer und unter der Brü­cke des Ber­li­ner Auto­bahn­rings hin­durch zur Rad­weg­brü­cke in Jäger­bude. Nach Über­que­rung der Spree geht es eine Weile an der Auto­bahn ent­lang, danach auf der Stein­fur­ter Straße und der Jäger­straße durch das Dorf Burig. Zwi­schen die­sem Ort und Neu Zit­tau schließt sich der schönste Abschnitt der Tour an, bei dem dem Ufer der Spree nah und natur­be­las­sen gefolgt wird.

Ab Neu Zit­tau geht es auf den Rad­weg, der die viel­be­fah­rene Land­straße in Rich­tung Erkner beglei­tet, kurz nach der win­zi­gen Sied­lung Schön­schorn­stein wird erneut abge­zweigt zur Spree. Am Rand der Sumpf­wie­sen wird dem Ver­lauf des Gewäs­sers, ab der Ein­mün­dung des Bret­ter­schen Gra­bens dann die­sem gefolgt. Der sehr schöne natur­be­las­sene Pfad neben dem Was­ser­gra­ben führt nach Erkner hin­ein, wei­ter geht es am Sied­lungs­rand auf dem Wie­sen­weg zur Seestraße.

Abschlie­ßend geht es auf der Ufer­pro­me­nade des Däme­ritz­sees durch den Rat­haus­park und über die Brü­cke des Fla­ken­flie­ßes zum Frie­dens­platz, danach über die Bahn­hof­straße zum S‑Bahnhof Erkner, an dem diese Tour endet.