… heute wie angekündigt bei erneut sehr wechselhaftem Wetter nun die dritte und letzte thematisch zusammengehörende Tour zur Verfilmung von ‘Unterleuten’, diesmal mit dem Schwerpunkt auf den Drehorten in Märkisch-Oderland.
Hervorzuheben ist dabei vor allem der Drehort Freudenberg, der das Dorf Unterleuten im Film wohl visuell am stärksten prägt. Dieses sehr schön in einer kleinen Talsenke gelegene Dorf mit seiner markanten und ungewöhnlichen Kirchturmspitze ist immer in der Totalen zu sehen, wenn es um den entfernten Blick auf den fiktiven Ort geht.
Das relativ abgelegene Freudenberg glänzte außerdem im Kern mit seinen beiden(!) Dorfteichen, um die die Häuser recht idyllisch angeordnet sind. Der erste Teil der Tour beinhaltete im Höhenland die bei jedem Wetter herrliche Gamengrund-Seenkette, der zweite Teil fand wieder im Barnimer Land statt und führte wie bei der ersten Tour in diesem Kontext durch Tempelfelde, dann jedoch über Grüntal nach Biesenthal zum dortigen Bahnhof.
Insgesamt im ersten Teil bis Beiersdorf eine ganz empfehlenswerte Strecke, danach gab es aber eine sehr lange ‘Betonplattenautobahn’ bis nach Tempelfelde und später einen längeren monotonen Abschnitt über die Felder nach Grüntal.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet an der Bushaltestelle ‘Dorf’ in Leuenberg, gegenüber der Feldsteinkirche. Entlang der Berliner Straße und der Gartenstraße wird zunächst der Ort verlassen, auf einem Pfad geht es hinunter in den Gamengrund zum Langen Haussee, dessen Ufer sehr schön auf der Ostseite gefolgt wird. Am Ende des Sees wird der hohe ehemalige Bahndamm überquert, bevor der sich anschließende Mittelsee ebenfalls ufernah auf der Ostseite passiert wird.
Beim folgenden Gamensee wird die Uferseite gewechselt, nach dem Durchqueren des Campingplatzes wird dem Seeufer nur kurz gefolgt, dann geht es im Wald über eine alte verwitterte Holztreppe hinauf (leicht zu übersehen!) und an einer Schonung entlang und durch eine Ferienhausanlage hindurch führt der Weg nach Tiefensee. Hier wird gleich wieder abgezweigt über den Friedhofsweg in ein Waldstück hinein, an dessen Ende sich eine weite Agrarfläche mit Windrädern anschließt, die zum toll gelegenen Ort Freudenberg hin sanft abfällt.
Nach der Durchquerung von Freudenberg entlang der Dorfteiche wird der Ort westlich verlassen, am Waldrand entlang und danach über eine schmale Nebenstraße wird die Nachbargemeinde Beiersdorf erreicht und im Dorf eine kleine Runde gedreht. Anschließend folgt eine etwa vier Kilometer lange, von Baumreihen gesäumte schnurgerade ‘Betonplattenautobahn’ bis nach Tempelfelde. Dort wird die Siedlung auf einem sehr langen Feldweg in nördlicher Richtung verlassen, später schließt sich ein kleines Waldstück vor dem nächsten Dorf Grüntal an.
Auf einem alten Pflastersteinweg über die Felder geht es weiter in Richtung Melchow, auf halber Strecke ändert der Weg aber die Richtung, biegt ab und führt im Wald über zwei Kilometern direkt bis zum Bahnhof in Biesenthal, an dem diese Tour endet.
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