… heute habe ich Wanderfreund Lutz bei seiner Etappe des ‘Langen Fontanewegs von Köpenick nach Potsdam’ begleitet, die er nach dem gleichnamigen Büchlein von mir gewandert ist. Damit es auch für mich eine neue Variante der Strecke war, hatten wir sie gegenüber meiner dokumentierten Vorlage in der Richtung umgekehrt. Begleitet hat uns außerdem Cornell.
Nach dem Absolvieren dieser Etappe mit ihren drei schönen und sehr hügeligen Waldabschnitten und den herrlichen Streckenanteilen an den Wasserläufen entlang waren wir uns einig, dass es sich größtenteils um eine äußerst empfehlenswerte Wanderstrecke handelt.
Ein dicker Minuspunkt ist und bleibt allerdings der alternativlose und nicht gerade ungefährliche lange Landstraßenabschnitt zwischen Blankensee und Schiaß.
Insofern rate ich eher zum E10-Verlauf zwischen Tremsdorf und Blankensee über Stücken, der zwar auch einen langen Straßenabschnitt enthält, welcher aber zumindest kaum befahren ist.
Hier die Aufzeichnung der Tour von:
Lutz: https://www.komoot.de/tour/112987932
Cornell: https://www.komoot.de/tour/112986915
————–
Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am Bahnhof in Trebbin, abseits der Hauptstraßen führt der Weg über die Parkstraße, den Nöhringswinkel und die Goethestraße zur Berliner Straße, dann wird am Markt eine kleine Runde um Kirche und Rathaus gedreht. Anschließend wird der Beelitzer Straße kurz gefolgt und am Schwimmbad abgebogen zum Trebbiner Nuthewehr.
Nun wird dem Verlauf der Nuthe knapp drei Kilometer sehr direkt und schön gefolgt bis zum Großbeuthener Wehr, danach geht es am Feldrand noch ein Stück am Gewässerverlauf entlang, bis dieses verlassen wird. Über die Felder und durch den Wald geht es zu einer breiten Sandpiste, der eine Weile gefolgt wird, bevor der Weg hinauf in die Hügel der Glauer Berge führt. Zwischenzeitlich geht es noch einmal durch ein Birkenwäldchen hinab, bevor der Aufstieg auf den Kesselberg erfolgt, dessen Gipfelplateau sehr sandig und von knorrigen alten Kiefern gesäumt ist.
Über den Kapellenberg führt der Weg hinab zum Siedlungsrand von Blankensee und im länglichen Bogen durch den Schlosspark und den Ortskern hindurch. Auf dem Mietgendorfer Weg wird das Dorf verlassen, dann muss knapp zwei Kilometer weit mangels Alternative die schmale und vielbefahrene Landstraße in Richtung Schiaß genutzt werden. Am Mühlenberg wird auf eine Schotterpiste in Richtung Tremsdorf abgebogen, am Ortseingang des Dorfs danach sehr schön zwei Kilometer weit dem Gewässerverlauf des Königsgrabens gefolgt. Anschließend führt der Weg über die Felder zur Landstraße und nach deren Überquerung auf schmalen Waldpfaden hinauf auf den Ziebchenberg, bekannt als Drehort aus der Netflix-Serie ‚Dark‘.
Im Wald geht es um eine große Kiesgrube herum, dann führt der Weg zum Berliner Autobahnring, der durch eine Unterführung passiert wird. Nun geht es wieder hinauf auf tollen Pfaden im Wald, diesmal auf den Saarmunder Berg, der ‘Abstieg’ erfolgt direkt zum Sportplatz am Siedlungsrand von Saarmund hin. Über die Bergstraße und die Straße ‘Am Markt’ führt der Weg zu Kirche und im Bogen über die Mühlenstraße durch den alten Dorfkern zur Nuthe, nach deren letztmaliger Überquerung ist bald danach etwas außerhalb des Dorfes mit dem Bahnhof Saarmund das Ende der Tour erreicht.
Hinterlasse einen Kommentar